96-Beben! Vorstand schmeißt Investor Kind bei Hannover raus
Erdbeben bei Hannover 96! Der langjährige Vereinsboss Martin Kind ist am Mittwochabend als Geschäftsführer der Profifußball-Gesellschaft abgesetzt worden.
Das gab der Vorstand des Muttervereins Hannover 96 e.V. in einer kurzen Mitteilung bekannt. Man habe den 78-Jährigen „mit sofortiger Wirkung aus wichtigen Gründen abberufen. Die Gremien werden zeitnah über die Neubestellung der Geschäftsführung entscheiden“, heißt es darin.
Kind ist einer der größten Gegner der 50+1-Regel
Der 78-jährige Unternehmer nimmt seit einem Vierteljahrhundert eine dominante Rolle bei den Niedersachsen ein – 2019 spürte er allerdings kräftigen Gegenwind, als ihm genehme Kandidaten bei der Aufsichtsrats-Wahl durchfielen. Stattdessen verankerten die Mitglieder die 50+1-Regel im Verein, die Kind seit Langem bekämpft, um 96 für (andere) Investoren zu öffnen.
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Mehrfach hatte Kind prophezeit, dass die 50+1-Regel vor Gericht keinen Bestand haben würde. Nun hat zunächst der Multimillionär keinen Bestand mehr in der Führungsriege von 96.