Aber nicht umsonst!: Offiziell: Marsch kommt vom Schwester-Klub Salzburg nach Leipzig
RB Leipzig ist bei der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Julian Nagelsmann schnell fündig geworden. Zwei Tage nach dem verkündeten Nagelsmann-Wechsel zu Bayern München einigte sich Leipzig mit Jesse Marsch auf eine Zusammenarbeit. Der 47 Jahre alte US-Amerikaner kommt vom Schwesterklub Red Bull Salzburg und galt als Favorit auf den Posten. In Leipzig erhält Marsch einen Zweijahresvertrag bis Juni 2023.
„Mit Jesse Marsch konnten wir unseren Wunschkandidaten als neuen Cheftrainer verpflichten und die wichtigste Position im sportlichen Bereich bei RB Leipzig schnell mit einem Top-Trainer nachbesetzen“, sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.
RB Leipzig holt Marsch als Nagelsmann-Nachfolger
Die Einigung zwischen Leipzig und Salzburg galt aufgrund der Nähe beider Klubs als Formsache. Zum Nulltarif wechselt Marsch wohl aber dennoch nicht zu den Sachsen. Laut „Mitteldeutscher Zeitung“ überweist Leipzig einen niedrigen siebenstelligen Betrag nach Salzburg. Damit reinvestiert der Klub einen Teil der bis zu 25 Millionen Euro für Nagelsmann.
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Marsch arbeitete bereits in der Saison 2018/19 als Co-Trainer von Ralf Rangnick in Leipzig. Zuvor war er als Trainer von New York Red Bulls im RB-Kosmos tätig.
Marschs Vergangenheit in Leipzig sei „natürlich ein großer Vorteil“, sagte Mintzlaff: „Jesse kennt den Klub, die Stadt Leipzig und vor allem unsere Vereins- und Spielphilosophie. Neben seinen Qualitäten als Coach zeichnen Jesse vor allem seine positiv-ehrgeizige Art aus, durch die er Menschen im und um den Verein extrem begeistern und mitnehmen kann.“ (sid/pia)