Timo Schultz bei der Platzbegehung vor dem Spiel gegen Union Berlin
  • Köln-Trainer Timo Schultz ist trotz der fast aussichtslosen Lage weiter zuversichtlich.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

„Nicht acht Leute am Handy“: So will Timo Schultz Köln doch noch retten

Der 1. FC Köln geht „brutal zuversichtlich“ in den Abstiegs-Thriller am letzten Spieltag der Bundesliga. „Wir glauben dran, bis zum Ende. Rechnerisch ist noch alles möglich“, sagte Trainer Timo Schultz (46) vor der Partie beim 1. FC Heidenheim (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Der Tabellenvorletzte muss dort unbedingt gewinnen, um Union Berlin abfangen zu können und die Chance auf die Relegation gegen Fortuna Düsseldorf zu wahren.

„Jeder weiß, worum es geht“, sagte Ex-St. Pauli-Coach Schultz: „Wir wollen in die Relegation, wir wollen in der Klasse bleiben.“ Auf die anderen Spielstände will er nicht achten. „Es werden nicht acht Leute mit dem Handy oder iPad auf der Bank sitzen“, sagte Schultz: „Wir wollen unsere Hausaufgaben machen, wir wollen gewinnen.“ Die Mannschaft sei „voller Energie, voller Zuversicht“.

Köln kann sich nur noch mit Schützenhilfe in die Relegation retten

Damit Köln noch auf den Relegationsplatz 16 klettert, ist ein Sieg in Heidenheim und eine Niederlage von Union gegen den SC Freiburg nötig, bei der Tordifferenz stehen die Köpenicker aktuell um drei Treffer besser da.

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Köln und Union könnten sogar auf das identische Torverhältnis kommen, wenn der FC zum Beispiel mit 4:2 gewinnt und Union mit 0:1 verliert – dann würde der direkte Vergleich für die Berliner sprechen, da sie in der Hinrunde mit 2:0 gegen den FC gewannen, im zweiten Duell in der Vorwoche siegte Köln „nur“ mit 3:2. „Wir wissen, dass wir in vielen Eventualitäten denken“, sagte Schultz: „Aber vor allem wissen wir, dass wir unser Spiel gewinnen müssen.“ (sid/fs)

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