Romano Schmid ballführend, gegen Kingsley Coman

Romano Schmid glaubt an eine Chance für Werder Bremen im anstehenden Spiel gegen den FC Bayern München. Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn

Ansage vor Bayern-Spiel: Werder-Profi spricht offen vom Europapokal

Die glorreichen Champions-League-Abende liegen für Werder Bremen längst viele Jahre zurück – für Romano Schmid steht dennoch fest, „dass Werder ein Verein ist, der international spielen sollte.“ Im Interview mit dem „Münchner Merkur“ und der „tz“ ordnete der Mittelfeldspieler des Bundesligisten aber auch ein: „Wir wissen, dass es ein sehr schwerer und harter Weg dahin ist.“

Am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) messen sich Schmid und Werder mit einem Dauergast in der Königsklasse. Beim FC Bayern hofft der 25-Jährige auf einen Überraschungserfolg. „Für einen Sieg muss dort immer alles zusammenlaufen“, ist sich Schmid der Außenseiterrolle zwar bewusst, „auch die Bayern sollten nicht ihren besten Tag haben.“ Aber „wenn wir bei 110 Prozent sind, dann ist etwas möglich.“

Werder Bremen: Schmid warnt vor Bayern München

Schmid erinnerte auch an die deftige Niederlage gegen Bayern im vergangenen Herbst: „Wir sollten nicht so viele naive Fehler machen und aktiver verteidigen als beim 0:5 im Hinspiel“, mahnte der österreichische Nationalspieler.

Mit der bisherigen Saison – Bremen steht nach 20 Spieltagen auf Tabellenplatz acht – zeigte sich Schmid zufrieden. Sein persönliches Ziel: „Ich will etwas Besonderes erreichen mit Werder – mit geilen Ergebnissen am Ende.“

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Die Gegner aus München können derweil personell fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Trainer Vincent Kompany steht am Freitag auch Leon Goretzka wieder zur Verfügung, der zuletzt mit eine Muskelverletzung ausgefallen war. Alphonso Davies trainiert nach einem Faserriss schon wieder individuell, nur Hiroki Ito wird dem Rekordmeister nach langer Verletzungspause weiterhin fehlen.

FC Bayern München: Vincent Kompany fordert Fokus seiner Profis

„Jetzt haben wir einen großen, fitten Kader im Training. Ich freue mich auf die Spiele, weil die Jungs in guter Form sind“, sagte Kompany am Donnerstag. Es gebe zwar „zwei kleine Erkältungsfälle, da müssen wir noch schauen. Aber grundsätzlich ist der Kader fit.“ Welche Spieler erkältet sind, ließ der Bayern-Coach offen.

Der Februar wird für die Bayern wegweisend. Nach Bremen stehen in den Play-offs der Champions League gegen Celtic Glasgow (12. und 18. Februar) sowie in der Liga gegen Bayer Leverkusen (15.2.), Eintracht Frankfurt (23.2.) und den VfB Stuttgart (28.2.) fünf Topspiele auf dem Programm. An Celtic denke er jedoch noch gar nicht, betonte Kompany: „Es ist im Moment nur Bremen. Wir können morgen nur ein Spiel gewinnen – und das ist gegen Bremen. Deswegen hat das Spiel totale Priorität.“

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In den vergangenen fünf Pflichtspielen mussten die Münchner zehn Gegentore hinnehmen, darunter zuletzt drei beim wilden 4:3 gegen Aufsteiger Kiel. Kompany forderte seine Stars deshalb erneut auf, sich noch mehr zu fokussieren. „Du musst immer im Kopf haben, dass die ganze Saison wichtig ist, jede Phase, jeder Moment. Dann kannst du den maximalen Erfolg haben“, sagte der Belgier. (aw/sid)

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