Schiedsrichter Manuel Gräfe im Einsatz
  • Manuel Gräfe war 17 Jahre in der Bundesliga an der Pfeife aktiv.
  • Foto: imago/Sportfoto Rudel

„Arrogant und überheblich“: Schiri-Zoff geht in die nächste Runde

Der frühere Bundesliga-Referee Manuel Gräfe hat den Vorwurf zurückgewiesen, dass seine wiederholte Kritik an der Schiedsrichter-Chefetage des DFB eigennützige Gründe hat. Bei Sport1 erneute Gräfe seine harsche Kritik an der Schiedsrichter-Führung um Fröhlich.

„Die Sache mit der persönlichen Abrechnung ist ein Märchen. Es ist der plumpe Versuch, Kritik zu verharmlosen, um sich nicht mit ihr auseinandersetzen zu müssen“, sagte Gräfe am Sonntag im „Doppelpass“: „Viele Spieler, Trainer und Fans sehen Woche für Woche, dass es nicht gut läuft. Aber man will lieber weiter mauscheln. Es ist arrogant und überheblich, diese Kritik so abzubügeln.“


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Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hatte zuletzt erklärt, dass er kein Verständnis für Gräfes Kritik hat. „Weniger konstruktiv schätzen wir die Form ein, wie ein ehemaliger Schiedsrichter die aktuelle Diskussion nutzt, um sich mit seiner persönlichen Meinung öffentlich einzuschalten“, hatte Fröhlich gesagt.

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Gräfe war nach der vergangenen Saison wegen Erreichen der Altersgrenze aus dem Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter ausgeschieden. Er klagte wegen Altersdiskriminierung und ist seitdem einer der schärfsten Kritiker des Verbandes.

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