Auch wegen Jürgen Klopp: Englische Premier League will zwei Vereine streichen
Die englische Premier League soll offenbar nach dem Vorbild der Fußball-Bundesliga reformiert werden. Die reichste Liga der Welt erwägt verschiedenen Medien zufolge eine Reduzierung von aktuell 20 auf nur noch 18 Klubs, die Einführung von Relegationsspielen und die Abschaffung des ungeliebten Ligapokals.
Zuerst hatte der Daily Telegraph über das Projekt namens „Big Picture“ (Das große Ganze) berichtet. Demnach seien Meister FC Liverpool um Teammanager Jürgen Klopp und dessen „ewiger“ Rivale Manchester United die treibenden Kräfte hinter den Plänen. Auch der Supercup („Community Shield“) soll wegfallen, in der Relegation sollen der Tabellen-16. und drei Zweitligisten den dritten Auf- bzw. Absteiger ausspielen. Außerdem würden 25 Prozent der TV-Gelder an den Unterbau mit den Ligen Championship, League One und Two abgegeben werden.
Die Premier League leugnete in einer Stellungnahme nicht, dass sie sich 28 Jahre nach ihrer Gründung angesichts der Coronakrise grundsätzlich Gedanken über die Neustrukturierung mache. Allerdings könnten „einige“ der in den Medien diskutierten Ansätze „schädliche Wirkung auf den Fußball als Ganzes“ haben. (MP/SID)