Bayern-Boss Eberl kündigt Wende bei Trainersuche an: „Auf einmal gehen Türen auf …“
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat die andauernden Spekulationen um die bislang glücklose Trainersuche befeuert. „Auf einmal gehen Türen auf, wo du gedacht hast vor drei Wochen, die sind unmöglich“, sagte Eberl nach dem 1:3 (1:1) des Rekordmeisters beim VfB Stuttgart und ergänzte kryptisch: „So, damit lasse ich euch jetzt alleine.“
Der FC Bayern werde zumindest keinen Trainer nehmen, führte Eberl weiter aus, „der irgendwo frei ist und sich anmeldet, sondern wir wollen trotzdem einen finden, der für Bayern München in den nächsten Jahren arbeiten kann“.
Fünf Wunschkandidaten sagten dem FC Bayern ab
„Wir werden schon den richtigen Trainer finden“, sagte der 50-Jährige zudem bei Sky, ein Umdenken bei Thomas Tuchel schloss er gleichzeitig aus. Da werde es bei der Vereinbarung, sich im Sommer zu trennen, bleiben. Nach den Absagen der Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick hatten sich am Freitag Roberto De Zerbi (Brighton and Hove Albion) sowie am Samstag Roger Schmidt (Benfica Lissabon) zu ihren Vereinen bekannt.
Die Absage Rangnicks, der österreichischer Nationaltrainer bleibt, sei „sehr“ überraschend gekommen, bekannte Eberl bei Sat. 1. „Wir hätten ihn sehr gern bei Bayern gesehen. Aber es ist, wie es ist. Es ist vorbei.“
Eberl: FC Bayern München ist weiter attraktiv für Trainer
Der FC Bayern sei weiter attraktiv, betonte Eberl. Dies könne man allein daran erkennen, dass „jede Wald-und-Wiesenzeitung“ über die Trainersuche berichte. Diese werde zudem aufgebauscht, so Eberl: „Die Medien bauen Kandidaten auf. Es wird sehr viel um uns herum getrieben.“
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Den Namen Julen Lopetegui, um den sich der Rekordmeister laut Sky und „Bild“ neuerdings bemühen soll, wollte Eberl nicht kommentieren. Die Zeit dränge weiter nicht. „Wir wissen, wie wir unseren Job zu tun haben“, erklärte Eberl: „Am 15. Juli ist Trainingsstart, dann muss er auf dem Platz stehen.“ (sid/fs)