Herbert Hainer und Oliver Kahn
  • Die Bayern-Bosse Herbert Hainer und Oliver Kahn
  • Foto: WITTERS

„Kein sportlicher Aufstieg”: Bayern-Boss tritt gegen Süle nach

Bayern-Präsident Herbert Hainer hat mit Verwunderung auf den Abschied von Niklas Süle ausgerechnet zu Borussia Dortmund reagiert. „Ich weiß jetzt nicht, was der Niklas Süle für ein Gehalt kriegt bei Dortmund.“

Hainer weiter: „Ich glaube nicht, dass es ein sportlicher Aufstieg ist. Aber Niklas ist ein sehr guter Spieler, der sich in den letzten fünf Jahren bei uns zum Stammspieler der Nationalmannschaft entwickelt hat. Ich gehe davon aus, dass er die letzten drei Monate richtig Gas gibt, damit er mit uns die Titel einfahren kann, die wir alle vor uns haben.“

Süle zum BVB: Bayern-Präsident Herbert Hainer gibt sich verwundert

Süle verlässt den Rekordmeister im Sommer ablösefrei. Der 26-Jährige erhält beim BVB einen Vierjahresvertrag. „Ich hatte nicht gedacht, dass es seine erste Wahl ist“, räumte Hainer ein.

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„Ich glaube, dass Dortmund immer den Wettbewerb mit uns sucht, was ja gut ist für die Bundesliga. Aber wie Sie in den letzten zumindest neun Jahren gesehen haben, wissen wir uns gut zu wehren und das werden wir auch in Zukunft tun.“


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Süle hatte sich vor seinem angekündigten Wechsel über angeblich zu wenig Wertschätzung durch die Münchner beklagt. „Ich kann nur von mir sprechen und den Leuten beim FC Bayern, mit denen ich täglich zusammen bin: Wir alle haben ihn geschätzt und wissen, was wir an ihm haben. Da müssen Sie ihn selber fragen, was er damit meint.“ Es werde „spannend sein, ihn auf der anderen Seite zu sehen.“

Süle-Transfer laut BVB-Boss keine Kampfansage an die Bayern

Hans-Joachim Watzke will die Verpflichtung von Süle derweil nicht als Dortmunder Kampfansage verstanden wissen. „Wir haben ja den Bayern keinen Spieler abgeworben“, sagte der BVB-Geschäftsführer am Dienstag der „Frankfurter Rundschau“.

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„Es gab nur Argumente für diesen Transfer. Niklas ist im besten Alter, er ist Stammspieler in der Nationalmannschaft, hat jede Menge internationale Erfahrung und ist ablösefrei“, kommentierte Watzke. (dpa/fe)

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