Bayern-Star Pavard offenbart Depressionen: „In meinem Kopf stimmte es nicht“
Der sportliche Druck ist für Benjamin Pavard Woche für Woche eminent hoch. Verlieren verboten, so lautet in der Regel die Devise für den Franzosen, der seit rund drei Jahren beim FC Bayern spielt. Seine schwerste Zeit aber erlebte der 26-Jährige, während der Ball im Laufe der Corona-Pandemie ruhte. Offen wie nie sprach Pavard nun darüber, dass er unter Depressionen gelitten habe.
Bereits im vergangenen Dezember hatte der Abwehrspieler im Gespräch mit der „L’Equipe“ erklärt: „Nur wenige wissen, was ich durchgemacht habe.“ Nun ging er ins Detail und öffnete seine Seele.
FC Bayern: Benjamin Pavard litt unter der Corona-Isolation
„In meinem Kopf stimmte es nicht“, sagte Pavard in einem Interview mit „Le Parisien“. „Zuerst sagst du dir, dass es nichts ist, dass es vorbeigehen wird, aber wenn du siehst, dass es anhält, dass du zum Training gehst und kein Lächeln im Gesicht hast, dann musst du reagieren.“ Und weiter: „Ich bin ein Mensch wie alle anderen, und obwohl ich ein superschönes Haus mit Kraftraum habe, brauchte ich den Kontakt zu anderen.“
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Pavards Rückblick auf die Zeiten der Isolation und des Einzeltrainings im Frühjahr 2020 fällt finster aus: „Ich bin aufgestanden, ich hatte keinen Appetit. Ich habe versucht, mich zu beschäftigen, zu kochen, Serien zu schauen. Ich mag das Wort depressiv eigentlich nicht, aber es war nun mal der Fall.“
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Damals habe er sich vor den anderen verstellt und seine Probleme verheimlicht. Mittlerweile aber stellt Pavard fest: „Ich bin als besserer Mensch aus der Sache hervorgegangen. Es hat mich verändert.“