Bericht: Bayern kassiert die nächste Trainer-Absage
Die nächste Absage? Auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer soll der FC Bayern München angeblich auch einen Vorstoß bei Oliver Glasner unternommen haben. Der Rekordmeister hat laut Informationen von Sky wegen des Österreichers Gespräche geführt, aber von Crystal Palace die Information bekommen, dass es keine Freigabe für den früheren Bundesliga-Trainer geben werde.
Glasner ist erst seit Februar bei den Londonern unter Vertrag und führte das Team zuletzt zu einer Serie von Siegen.
Der 49-Jährige soll einen engen Draht zum Bayern-Sportdirektor Christoph Freund haben und auch daher möglicherweise ins Visier der Münchner geraten sein. Glasner führte Eintracht Frankfurt zum Europa-League-Titel, davor war er beim VfL Wolfsburg beschäftigt.
FC Bayern München: Oliver Glasner als möglicher Tuchel-Nachfolger?
Die Bayern sind nach Absagen von Leverkusens Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann und Österreichs Teamchef Ralf Rangnick weiter auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel zur neuen Saison. Als Favorit gilt inzwischen Ex-Bundestrainer Hansi Flick, der die Bayern schon von 2019 bis 2021 trainierte.
Tuchel hat derweil seine Zukunft derweil weiter offen gelassen. Er habe „keine Ahnung“, wie es ab Sommer für ihn weitergehe. „Das werde ich in aller Ruhe überlegen. Es war alles anders geplant. Ich werde mir die Zeit nehmen“, sagte Tuchel vor seinem letzten Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Wolfsburg.
„Es gab bisher keine Gespräche mit anderen Klubs. Die Aufgabe bei Bayern war allumfassend“, fügte der 50-Jährige an. Das werde sich „ab nächster Woche ändern. Es gibt aber keine Tendenz und keine Entscheidung. Das muss ich mit mir und meinem Trainerteam ausmachen.“
Kehrt Thomas Tuchel in die Premier League zurück?
Gemutmaßt wurde in den vergangenen Wochen immer wieder, dass es Tuchel erneut in die Premier League ziehen könnte. Mit Chelsea hatte er 2021 die Champions League gewonnen, nun soll er bei Manchester United auf der Liste stehen. Es sei „kein Geheimnis, dass ich es bei Chelsea, in England und in der Premier League geliebt habe, ganz sicher“, hatte Tuchel vor dem Halbfinale in der Champions League bei Real Madrid bereits gesagt: „Das war eine sehr besondere Zeit, an die ich mich sehr gerne erinnere.“
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Tuchel hatte im März 2023 die Nachfolge von Nagelsmann beim FC Bayern angetreten und einen Vertrag bis 2025 unterschrieben. Im Februar hatten die Münchner aber die vorzeitige Trennung von Tuchel im Sommer bekannt gegeben. Tuchel hatte neben Chelsea im Ausland noch Paris St. Germain betreut. In der Bundesliga war er zudem in Mainz und Dortmund aktiv. (aw/dpa/sid)