Benjamin Weber wird bei Hertha BSC vorgestellt
  • Benjamin Weber war schon von 2004 bis 2022 bei Hertha BSC angestellt. Im Februar 2022 erklärte er seinen Rücktritt als Leiter der Nachwuchsabteilung.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Er hatte Hertha vor einem Jahr schon verlassen: Bobic-Nachfolger vorgestellt

Trainer Sandro Schwarz muss bei Hertha BSC nach der Trennung von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic nicht um seinen Job bangen. In einer Pressekonferenz am Sonntag betonte Vereinspräsident Kay Bernstein: „Ich habe dem Trainerteam unsere hundertprozentige Rückendeckung ausgesprochen.“ Zusammen mit Schwarz habe er am Sonntagmorgen auch die Spieler informiert.

Die Mitteilung über die überraschende Personalentscheidung war von Hertha nur wenige Stunden nach der erneuten Niederlage im Hauptstadt-Derby gegen den 1. FC Union Berlin (0:2) am Samstagabend verschickt worden. Bobic wurde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

Bernstein: Bobic-Rauswurf war „wohlüberlegt“

Der 51-Jährige war erst seit dem Sommer 2021 bei der Hertha. Es sei keine Kurzschlussreaktion gewesen, auch keine aus Panik, sondern „wohlüberlegt“, sagte Bernstein.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Die Entscheidung sei unabhängig vom Ausgang des Derbys gefallen. Durch die dritte Niederlage im dritten Spiel im neuen Jahr verharrt die Hertha mit 14 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Benjamin Weber wird neuer Sportdirektor bei Hertha BSC

Nur einen Tag nach dem großen Knall steht mit Benjamin Weber bereits Bobics Nachfolger als Herthas Sportdirektor fest. Als Kaderplaner bleibt Dirk Dufner beim Tabellenvorletzten. Unterstützt wird Weber zudem vom ehemaligen Hertha-Profi Andreas Neuendorf.

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell zu meinem Verein zurückkomme“, sagte Weber, der vor knapp einem Jahr als Leiter der Nachwuchsakademie aufgehört hatte. Insgesamt war der mittlerweile 42-Jährige 18 Jahre für den Klub in verschiedenen Position tätig gewesen.

Weber kündigt Transfer-Aktivitäten an

Er habe nach der Zeit ein Stück weit abgeschaltet, aber auch viel hospitiert. „Ich habe den Weg gut wiedergefunden. Es war wie nach Hause zu kommen“, sagte Weber, nicht ohne auf die großen Herausforderungen hinzuweisen.

Das könnte Sie auch interessieren: Extreme Situation beim Derby: Hunderte Randalierer planten Angriff auf Union-Fans

„Ich brenne drauf loszulegen“, sagte Weber und ergänzte mit Blick auf das Ende des Transferfensters am Dienstag.„Das ist natürlich ein Thema, da noch zu schauen, was möglich ist.“ (dpa/nswz)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp