Hamann zerlegt ihn, Kovac nimmt ihn raus: Brandt ist beim BVB am Ende!
Die Diskussion beim BVB um Julian Brandt spitzt sich weiter zu. Laut Sky deuten Erkenntnisse aus dem Abschlusstraining darauf hin, dass Coach Niko Kovac für das Champions-League-Rückspiel am Dienstag gegen den FC Barcelona (21 Uhr, Prime Video) nicht mit dem Offensivmann plant. Stattdessen setzt Kovac demnach auf den formstarken Carney Chukwuemeka auf der Zehn.
Diese neue Entwicklung passt ins Bild. In einem hitzigen Bundesliga-Topspiel gegen Bayern München (2:2) hatte Brandts defensive Passivität in der 65. Minute für Kritik gesorgt. Sein Verhalten, das Verweigern eines entscheidenden Zweikampfs mit Serge Gnabry, stieß auch bei Didi Hamann auf Unverständnis.
Der TV-Experte monierte den mangelnden Einsatz in entscheidenden Momenten und stellte infrage, warum Brandt nicht sofort ausgewechselt wurde. Hamann deutlich: „Er hat kein Interesse, der Mannschaft zu helfen!“
Bericht: BVB will sich von Brandt trennen
Auch bei der 0:4-Klatsche im Hinspiel in Barcelona agierte Brandt äußerst unglücklich. Medienberichte deuten nun darauf hin, dass das Vertrauen des Vereins in den so talentierten Spielmacher zunehmend erschüttert ist.
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Laut den „Ruhr Nachrichten“ plant Dortmund künftig ohne Brandt. Obwohl sein Vertrag noch bis 2026 läuft, setze der Klub langfristig auf Profis, die in entscheidenden Momenten Verantwortung übernehmen. Brandts Vater soll sich bereits nach Alternativen für seinen Sohn im Sommer umsehen. Sein Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei 25 Millionen Euro.
Dortmund muss ohne Can das Wunder schaffen
Der BVB muss gegen Barca derweil wohl ohne Emre Can antreten. „Wir haben ihn heute geschont, weil er sich seit Wochen mit muskulären Problemen quält“, sagte Coach Kovac am Montag. Der Kapitän hatte zuvor individuell trainiert, er beiße „immer wieder auf die Zähne, das muss man einfach auch mal hervorheben“, betonte Kovac. „Wir wissen nicht, ob er auflaufen kann. Kann gut sein, dass das nicht so ist.“
Trotz des demütigenden Hinspiels gibt sich der BVB nicht auf. „Wir müssen ein perfektes Spiel machen“, sagte Mittelfeldspieler Felix Nmecha, „mit unseren Fans im Rücken ist alles möglich. Wir müssen daran glauben.“
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