Brutales Testspiel von deutschem WM-Gegner abgebrochen: Spielerinnen „hatten Angst“
Die deutschen Fußballerinnen müssen sich bei der WM wohl auf eine harte Gangart der Kolumbianerinnen einstellen. Die irische Nationalmannschaft hat ein Testspiel gegen Deutschlands zweiten Gruppengegner nach etwa 20 Minuten abgebrochen, weil es nach Angaben des irischen Verbandes Fai „übermäßig körperlich“ ausgetragen worden sei. Irlands Trainerin Vera Pauw sagte laut Medienberichten, ihre Spielerinnen hätten gar „Angst“ um ihre körperliche Unversehrtheit gehabt.
Der kolumbianische Verband äußerte sich in einer Stellungnahme auf der eigenen Internetseite zum Fall. Man akzeptiere Irlands Entscheidung eines Spielabbruchs, auch wenn sich das kolumbianische Team während der gesamten Zeit an die Spielregeln, den gesunden Wettbewerb und das Fairplay orientiert habe.
Spielerinnen verletzt nach brutalem Kolumbien-Testspiel
Die irische Mittelfeldspielerin Denise O’Sullivan zog sich bei dem Test unter Ausschluss der Öffentlichkeit im australischen Brisbane bei einem Zweikampf eine Schienbeinverletzung zu und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Medienberichten zufolge soll es sich aber um keinen Bruch handeln. Ihr Einsatz zum WM-Auftakt am 20. Juli gegen Co-Gastgeber Australien scheint also möglich.
Deutschland bekommt es mit Kolumbien im zweiten Gruppenspiel am 30. Juli (11.30 Uhr MESZ/ARD) in Sydney zu tun. Die weiteren Vorrunden-Gegner sind am 24. Juli in Melbourne Marokko (10.30 Uhr MESZ/ZDF) und Südkorea am 3. August (12 Uhr MESZ/ZDF) in Brisbane.