Tom Rothe jubelt mit seinen Teamkollegen.
  • Tom Rothe (r.) legte gegen Ex-Klub Holstein Kiel ein Tor vor und traf auch noch selbst.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Bundesliga-Star entschuldigt sich für Tor beim Ex-Klub: „Hätte er lassen können“

Ein Tor und eine Vorlage gegen den Ex-Klub: Matchwinner Tom Rothe war nach dem 2:0 von Union Berlin bei Holstein Kiel zwar überglücklich, litt aber auch mit dem Aufsteiger. „Es tut mir auch leid für die Kieler, da sie mir noch nah liegen. Aber ich bin jetzt Unioner und sehr froh, dass wir gewonnen haben“, sagte der 19-Jährige nach dem Auswärtssieg bei DAZN.

Linksverteidiger Rothe war in der vergangenen Saison als Leihspieler von Borussia Dortmund mit Holstein aufgestiegen, für die Störche kam er auf vier Tore und zehn Vorlagen. Bis heute bestehen daher Freundschaften – etwa zu Kiels Nicolai Remberg.

Remberg war ähnlich wie Rothe hin- und hergerissen. „Tom ist ein super Junge. Er trifft jetzt hier, das nervt mich schon. Als Kumpel freut es mich an sich, dass er getroffen hat. Er ist ein guter Junge, er hat das gut gemacht. Er hätte es heute lieber sein lassen können“, sagte er.

Rothe an beiden Tore aktiv beteiligt

Rothe hatte am Sonntag das 1:0 durch Aljoscha Kemlein (18.) vorbereitet und das 2:0 selbst erzielt (89.). Seine Rückkehr nach Kiel sei insgesamt emotional gewesen, sagte er. „Ich habe es sehr genossen, wieder hier vor dem Spiel auf den Platz zu kommen.

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Es sind auch ein paar Emotionen und Erinnerungen hochgekommen. Wenn das Spiel ist, ist das Spiel und der Fokus auf dem Platz“, sagte Rothe und wünschte den noch sieglosen Kielern „nur das Beste für die Saison.“ (sid)

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