Bundestrainer: Brisanter Bericht: DFB-Boss wollte Löws Vertrag vorzeitig beenden
Am Montag hatte der DFB vorzeitig entschieden, dass Joachim Löwweiterhin Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft bleibt. Es soll eine Kontroverse zwischen DFB-Präsident Fritz Keller (63) und Löw über ein früheres Vertragsende gegeben haben.
Wie die „Bild“ aus Kreisen des Präsidiums des DFB erfahren haben will, versuchte der Präsident dreimal in den vergangenen Tagen, den bis zur WM 2022 laufenden Vertrag mit Bundestrainer Löw mit dessen Einverständnis schon nach der EM 2021 zu beenden.
Bericht: DFB-Präsident Fritz Keller bat Bundestrainer Joachim Löw um früheres Vertragsende
Löw habe darauf in sehr energischem und selbstsicherem Ton sein Unverständnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass man ihn jetzt infrage stelle.
Der 60-Jährige forderte Geschlossenheit und Rückendeckung ein, hieß es. Schon zuvor hatte der Bundestrainer die Möglichkeit der Ankündigung eines Rücktritts nach der EM abgelehnt.
DFB-Trainer Löw denkt nicht an vorzeitige Vertragsauflösung
Am Ende habe Keller mit seinem Vorschlag alleine da gestanden, schreibt „Bild“. Die anderen Mitglieder des Präsidialausschusses sollen auf den bis 2022 laufenden Vertrag verwiesen und den Zeitpunkt, über eine Trennung nach der EM zu entscheiden, für verfrüht gehalten haben.
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Löw ist seit mehr als 14 Jahren DFB-Chefcoach und krönte sich nach mehreren starken Turnieren 2014 mit dem WM-Titel in Brasilien.
Nach dem WM-Vorrundenaus in Russland 2018 war die Kritik an dem Trainer gewachsen. Nun bekommt er nochmals die Chance, sein Team bis hin zur Europameisterschaft 2021 zu trainieren. (dpa/fab)