BVB-Bosse gespalten: Rose behalten – oder durch Terzic ersetzen?
Bei Borussia Dortmund soll sich nach einer – trotz wahrscheinlicher Vizemeisterschaft – enttäuschenden Saison einiges ändern. Nun spalten sich im Vorstand die Meinungen, ob Trainer Marco Rose auch über den Sommer hinaus die beste Option ist.
Der BVB erlebt unter Rose eine durchwachsene Spielzeit. Zwar stehen die Schwarz-Gelben fünf Spieltage vor dem Ende der Bundesligasaison auf dem zweiten Platz und steuern vorzeitig der Champions-League-Qualifikation entgegen. Jedoch werfen die teilweise peinlichen Niederlagen in den Pokalwettbewerben einen dunklen Schatten auf die erste Saison des 45-Jährigen – aufgrund dessen soll sich im Sommer im Kader des BVB einiges ändern.
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Doch wird dies nicht die einzige Veränderung sein. Denn klar ist, dass in diesem Sommer Michael Zorc nach 24 Jahren das Amt des Sportdirektors an Ex-Dortmund-Profi Sebastian Kehl weitergeben wird. Zwar tritt der 59-Jährige seinen Job ab, hat jedoch im Thema Zukunftsplanung immer noch ein Mitspracherecht. Die beiden Ex-Kapitäne sind sich im Thema Rose jedenfalls einig: Sie sind für einen Verbleib des Trainers.
BVB-Berater Matthias Sammer ist gegen einen Verbleib von Marco Rose
Laut „Sport Bild“ scheint diese Meinung jedoch nicht jeder in der Chefetage zu teilen. Als größter Rose-Kritiker gilt dabei BVB-Berater Matthias Sammer. Der Ex-BVB-Trainer sieht den jetzigen Technischen Direktor Edin Terzic als den geeigneteren Kandidaten für den Trainerposten.
Seine Meinung sei für Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stets von hoher Bedeutung. Es heißt, der Klubchef sei „hin-und hergerissen,“ ihm gefalle zwar der Typ Rose, jedoch haben die schlechten Leistungen in den Pokalwettbewerben Narben beim 62-Jährigen hinterlassen.
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Edin Terzic (39) selbst gefällt seine aktuelle Position im Vorstand, seine Meinung wird gehört und er nimmt regelmäßig an strategischen Analyse-Runden teil. Jedoch sei der Pokalsieger von 2021 laut „Sport Bild“ im Notfall durchaus bereit den Cheftrainer-Posten wieder anzunehmen.