• Robert Lewandowski feiert Bayern Münchens 8:2-Kantersieg über den FC Barcelona
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Champions League: Darum sind Deutschland und Frankreich so gut

Das Mini-Turnier in Lissabon sah nicht nur die historische Bayern-Gala gegen Barcelona, sondern auch einen Rekord nach dem anderen. Nach Favoritenstürzen und Last-Minute-Dramen sind im Halbfinale von Europas Königsklasse nur noch die Bundesliga (Bayern München, RB Leipzig) und die französische Ligue 1 (Olympique Lyon, Paris St. Germain) vertreten. Oh, là, là – das gab’s noch nie!

„Das war ein sehr spezieller Abend“, blickte Thomas Müller auf Bayerns 8:2-Triumph gegen Barcelona zurück: „Wie wir zusammengespielt haben, da geht mir das Herz auf.“ Die Münchner schafften als erste Mannschaft überhaupt acht Treffer in einem K.o.-Runden-Spiel der Königsklasse und sind nun der Top-Favorit. Im Halbfinale wartet am Mittwoch (21 Uhr, Sky und DAZN) Lyon, das Pep Guardiolas Manchester Cityüberraschend 3:1 bezwang.

Neymar und Kylian Mbappé bejubeln das 2:1 von Paris gegen Bergamo

Neymar und Kylian Mbappé bejubeln das 2:1 von Paris gegen Bergamo

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Macron: „Deutschland und Frankreich, Motoren von Europa”

Schon am Dienstag (21 Uhr, Sky und DAZN) trifft Leipzig auf Paris um Superstar Neymar. Zwei Halbfinals, zweimal Deutschland gegen Frankreich – zum ersten Mal seit 1991 steht kein Verein aus England, Spanien oder Italien unter den letzten Vier.

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Da schaltete sich auch Emmanuel Macron ein. „Deutschland und Frankreich sind die Motoren von Europa – in Brüssel und auf dem Spielfeld“, kommentierte Frankreichs Staatschef.

Fitte Franzosen durch Corona-Pause?

In der EU mag das an seinem guten Verhältnis zu Kanzlerin Angela Merkel liegen, auf dem Platz könnte auch Corona eine Rolle spielen. Während England, Spanien und Italien bis kurz vorm Turnier noch ihre Meister ausspielten, hatte die Bundesliga seit Ende Juni Pause. Frankreich brach seine Saison sogar Ende April ab. „Unser Fitnesstrainer hat perfekte Lösungen gefunden“, verriet Lyons Coach Rudi Garcia.

Trainer-Quartett: Hansi, Julian, Thomas und Rudi

Neben Hansi Flick (München), Julian Nagelsmann (Leipzig) und Thomas Tuchel (Paris) ist Garcia der einzige nicht-deutsche Trainer im Halbfinale. Allerdings nannten ihn seine Eltern Rudi, weil sie von den Vorstellungen des deutschen Radfahrers Rudi Altig bei der Tour de France so beeindruckt waren …

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