Champions-League-Hammer! Der FC Barcelona kommt ins Volksparkstadion
Der ukrainische Fußball-Meister Schachtar Donezk trifft bei seinen Heimspielen in der Champions League im Hamburger Volksparkstadion auf den spanischen Top-Klub FC Barcelona. Daneben werden der FC Porto aus Portugal und der belgische Klub Royal Antwerpen in die Hansestadt kommen. Das ergab die Auslosung der Gruppenphase am Donnerstagabend in Monaco.
Wegen des russischen Angriffskriegs finden die Heimspiele von Schachtar nicht mehr in der Ukraine statt. Der HSV übernimmt für den Verein die komplette organisatorische Umsetzung der Spieltage und erhält dafür eine Umsatzbeteiligung. In der vergangenen Saison der Königsklasse hatte Donezk in der polnischen Hauptstadt Warschau gespielt.
28.000 Tickets für Donezk-Spiele schon verkauft
Für die Partien sind laut Angaben des HSV bereits etwa 28.000 Ticketpakete an HSV-Mitglieder und Dauerkarteninhaber verkauft worden. Der ukrainische Verein spielt zunächst drei der sechs Partien in der Gruppenphase in der Hansestadt. Sollte sich Donezk für die K.o.-Phase qualifizieren, kommt mindestens noch ein Achtelfinal-Spiel im Volkspark dazu.
Auch die Bundesligisten haben für die Champions League Topklubs zugelost bekommen. Bei den Bayern- und Leipzig-Fans kommen nicht die besten Erinnerungen hoch. Der BVB und Union werden es schwer haben.
Bayern gegen Manchester United, Kopenhagen und Galatasaray
Der FC Bayern trifft in der Gruppenphase auf Manchester United, den FC Kopenhagen und Galatasaray Istanbul. Borussia Dortmund bekommt es mit Paris Saint-Germain, AC Mailand und Newcastle United zu tun. Neuling 1. FC Union Berlin spielt bei der Premiere in der Königsklasse gegen Real Madrid, den SSC Neapel und den SC Braga, Pokalsieger RB Leipzig gegen Titelverteidiger Manchester City, Roter Stern Belgrad und Young Boys Bern.
„Ich bin auch zum FC Bayern gekommen, um hier zu versuchen, die Champions League zu gewinnen“, hatte der mehr als 100 Millionen Euro teure Münchner Neuzugang Harry Kane gesagt. Gleich in der Gruppenphase geht es für den Kapitän der englischen Nationalmannschaft gegen einen einstigen Premier-League-Konkurrenten. Vielen Bayern-Fans dürfte das bitter verlorene Endspiel 1999 gegen Manchester United noch in schlechter Erinnerung sein.
Borussia Dortmund gegen Paris, Milan und Newcastle
In der Dortmunder Gruppe ist der französische Meister Paris mit Superstar Kylian Mbappé der härteste Brocken. Das ManCity-Los für Leipzig scheint kein gutes Omen: In der vergangenen Saison spielte RB im Achtelfinale im eigenen Stadion 1:1 gegen die Auswahl von Star-Trainer Pep Guardiola und verlor auswärts 0:7 mit fünf Toren von Erling Haaland. Für Union geht es bei der Premiere gleich gegen zwei der schwerstmöglichen Gegner: Die Königlichen aus Madrid und der italienische Meister Neapel warten auf die Berliner.
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Ziel aller 32 Klubs ist das Endspiel am 1. Juni 2024 im Londoner Wembley-Stadion. Die Gruppenphase beginnt am 19. September und endet vor Weihnachten am 13. Dezember. Die besten beiden Vereine ziehen ins Achtelfinale ein, die Gruppendritten steigen in die Europa League ab. In der vergangenen Spielzeit war kein Bundesligist über das Viertelfinale hinausgekommen, im Juni triumphierte der englische Meister Manchester City. (dpa/mp)