Champions League: So viele Millionen kassieren die Bayern allein in der Königsklasse
Die Gelddruckmaschine funktioniert: Durch die Champions-League-Erfolge hat Bayern München nach jetzigem Stand 111 Millionen Euro eingenommen – schon vor dem Endspiel am Sonntag gegen Paris St. Germain.
Bayern München und auch RB Leipzig haben durch ihre starken Auftritte in der Champions League einen warmen Geldregen zu erwarten. Die Münchner sicherten sich bislang 78,45 Millionen Euro aus festen Prämien sowie 33,24 Millionen aus Geldern, die über die Koeffizientenrangliste vergeben werden. Hinzu kommt noch ein Anteil an den Fernsehgeldern aus dem Marktpool sowie weitere vier Millionen für einen möglichen Sieg im Finale.
Champions League: 111 Millionen für Bayern, 57 für Leipzig
Leipzig hat sich mit seinem Einzug ins Halbfinale insgesamt 57,15 Millionen an Prämien erspielt. Erlöse aus Koeffizientenrangliste und Marktpool sind dort noch nicht inbegriffen.
In der Koeffizientenrangliste, die basierend auf Leistungen über zehn Jahre hinweg ermittelt wird, sind die Bayern Dritter. Leipzig, das erst zum zweiten Mal an der Champions League teilgenommen hat, belegt Platz 76.
Mehr Geld, mehr Langeweile
Noch ist es Pech für die Brause-Kicker, dass die Koeffizientenrangliste vor allem dafür gedacht ist, die herrschenden Verhältnisse im europäischen Fußball zu zementieren. Die hohen Einnahmen für die Bayern und die Sachsen ist für die nationale Konkurrenz ein Schlag ins Gesicht. Die Champions-League-Gelder dürften den Wettbewerb innerhalb der Bundesliga weiter schwächen.
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Ein kleines Fragezeichen steht allerdings noch hinter den Rekordeinnahmen: Da die Königsklassen-Saison aufgrund der Coronakrise mit einem Finalturnier in Lissabon abgeschlossen wird und dadurch im Viertel-und Halbfinale das Rückspiel als Einnahmequelle für die Europäische Fußball-Union (UEFA) wegfielen, können sich die Einnahmen der Klubs noch verändern. Über mögliche Anpassungen will die UEFA nach dem Finalturnier in Lissabon beraten.
