Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Kapitänin Alexandra Popp
  • Hat die Zusammenarbeit bald ein Ende? Ein klares Bekenntnis zur Bundestrainerin vermeidet Kapitänin Alexandra Popp.
  • Foto: IMAGO/AAP

Das lässt tief blicken: So reagiert Popp auf die Frage zur Bundestrainerin

DFB-Kapitänin Alexandra Popp hat in der Debatte um die Zukunft der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg ein Bekenntnis zur Bundestrainerin vermieden.

Auf die Frage eines Medienvertreters, ob die Mannschaft mit Voss-Tecklenburg weitermachen wolle, wenn sie genesen sei, sagte Popp bei einer Pressekonferenz des DFB am Donnerstag im dänischen Viborg: „Du weißt, dass ich diese Frage nicht beantworten werde. Es ist grundsätzlich nicht unsere Entscheidung.“

DFB: Voss-Tecklenburg fehlt bei Quali-Spielen für Olympia 2024

Nach dem WM-Debakel der Vize-Europameisterinnen in Australien soll es auch intern Kritik an Voss-Tecklenburg und ihrem Trainerteam gegeben haben. Ob und wann die 55-Jährige wieder in ihr Amt zurückkehrt, ist weiter offen. Der DFB hatte zuletzt weitere Auskünfte dazu aus „Fürsorge“ gegenüber Voss-Tecklenburg abgelehnt.

„Wir wollen zu Olympia“, betonte Popp vor dem Auftakt der DFB-Frauen in der Nations League an diesem Freitag (18 Uhr/ARD) in Viborg. „Wir hoffen, dass Martina wieder gesund wird, dass sie voll genesen irgendwann wieder da ist. Über alles andere entscheidet sowieso nur der Verband und nicht wir.“

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Sieben Wochen nach dem WM-Aus geht es für die 32-jährige Wolfsburgerin und die deutsche Auswahl in dem neuen Wettbewerb um die schwierige Qualifikation für Paris 2024. Neben Gastgeber Frankreich können nur zwei europäische Teams teilnehmen.

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Der DFB hatte am 8. September publik gemacht, dass Voss-Tecklenburg erkrankt sei und in Dänemark sowie am kommenden Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) in Bochum gegen Island von ihrer Assistentin Britta Carlson vertreten wird. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, wonach sich Spielerinnen über mangelhafte Kommunikation und taktische Defizite im Trainerteam um Voss-Tecklenburg bei der WM beklagt hätten. „Niemand ist gerade glücklich über die Situation, aber die müssen wir bestmöglich annehmen“, mahnte Popp. „Es geht um die Olympia-Qualifikation. Deswegen heißt es jetzt: zusammenstehen und arbeiten.“ (aw/dpa)

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