„Ein Foul fürs Gefängnis!“ Argentinien-Schock um Messi
Fünf Minuten lang musste Argentiniens Fußball-Welt um Superstar Lionel Messi bangen. Beim 3:1 des Copa-America-Siegers wurde der 34-Jährige brutal von Venezuelas Verteidiger Luis Adrian Martinez gefoult. Minutenlang wurde Messi von den Medizinern auf dem Platz behandelt, Argentinien stand unter Schock. Messi konnte das Spiel auf dem Platz beenden, Adrian Martinez sah für den Tritt gegen das Schienbein die rote Karte.
Auch wenn Messi am Ende wohlauf war, das hätte bei dem Foul auch anders ausgehen können. Bei einigen Medien kochten die Emotionen dann über: „Rot? Das war ein Foul fürs Gefängnis! Aufatmen, Leo geht es gut“, hieß es beim Sender „Tyc“. Die argentinische Zeitung „Ole“ titelte: „Der kriminelle Tritt gegen Messi, der ihn hätte brechen können.“ Adrian Martinez schien von seinem Foul selber geschockt zu sein, er verließ nach seiner roten Karte tränenüberströmt das Feld.
Nach Brutalo-Foul an Messi: Argentinien und Brasilien siegen vor direktem Duell
Mit Messi und in Überzahl trafen Lautaro Martinez (45.+2), Joaquin Correa (71.) und Angel Correa (74.) für die Gäste in einem einseitigen Spiel vor 6000 Zuschauern. Der Ehrentreffer der Vinotintos durch Yeferson Soteldo fiel per Foulelfmeter erst in der Nachspielzeit (90.+4) und nach langem Video-Studium des Schiedsrichters. Mit dem Sieg befindet sich Argentinien weiterhin ungeschlagen auf Kurs in Richtung Katar zur WM 2022.
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Am Sonntag den 5. September treffen die Gauchos dann auf das ebenfalls ungeschlagene Brasilien zur Wiederholung des Copa-Amerika-Finale. Das Team um Superstar Neymar muss dabei auf gleich neun potenzielle Startspieler verzichten, die von ihren englischen Arbeitgebern keine Freigabe bekamen, weil das Pandemie-Gebiet Brasilien auf der Insel auf der roten Corona-Liste steht. Den Treffer zum 1:0 Erfolg über Chile erzielte der 32-jährige Everton Ribeiro. (sid/seb)