Herthas Nader Jindaoui gegen HSV-Profi Miro Muheim

Nader Jindaoui warf mit Hertha den HSV 2023 aus dem Pokal. (Foto: WITTERS)

Profi-Debüt gegen den HSV: Kickender Influencer wechselt zu Meister-Klub

Noch ist offiziell nichts in trockenen Tüchern, doch seinen unterschriebenen Vertrag präsentierte er schonmal stolz seinen Fans in einem YouTube-Video: Nader Jindaoui (28) wird laut eigenen Angaben zu Los Angeles Galaxy wechseln, dem amtierenden Champion der Major League Soccer (MLS). Dort trifft der deutsche Internet-Promi auf einen deutschen Fußballpromi.

Die Verkündung des Wechsels trat seine Frau Louisa los: „Du kannst den Leuten sagen: Wir ziehen nach LA“. Danach zeigt ein Foto in dem Video Jindaoui, wie er mit einem Grinsen das unterschriebene Arbeitspapier präsentiert, ein Vertrag bei LA Galaxy.

Nader Jindaoui geht zu Los Angeley Galaxy

Sein neuer Arbeitgeber hält sich bislang bedeckt, bestätigte den Transfer noch nicht offiziell. Im Kader für die Vorbereitung auf die neue MLS-Saison tauchte der Name Jindaoui noch nicht auf. Seit Sommer 2024 ist er offiziell vereinslos.

Zuvor stand er bei Hertha BSC unter Vertrag, spielte für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Nordost und zweimal bei den Profis. Hier lief der gebürtige Berliner einmal in der 2. Liga auf, gegen den HSV debütierte er im Dezember 2023 im DFB-Pokal. Jindaoui ist laut „transfermarkt.de“ 200.000 Euro wert.

Jindaoui: „Ich wollte nie weg von Hertha BSC“

„Ich möchte mich bei euch für die unfassbar schöne Zeit bedanken. Mein Traum war es schon immer, für Hertha im Olympiastadion zu spielen“, verkündete Jindaoui am Sonntagabend via Instagram.

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„Irgendwann kam ich über Umwege zu Hertha – besser spät als nie“, sagte Jindaoui. „Leider“ sei sein Gastspiel bei der Hertha „viel zu kurz“ gewesen: „Ich wollte nie weg, aber ich kann die Entscheidung des Vereins verstehen.
Ich hoffe, dass Hertha bald wieder in der 1. Liga spielt, dort, wo der Verein hingehört.“ Die Hertha-Zeit werde er „für immer im Herzen tragen“.

Marco Reus ist Jindaouis neuer Teamkollege

Jetzt heißt es Hollywood-Glamour statt Regionalliga-Alltag: Bei LA Galaxy in Kalifornien wird Jindaoui bald Seite an Seite mit Marco Reus spielen. Der 48-fache Nationalspieler Reus (391 Bundesliga-Spiele, 156 Tore) verließ seinen Herzensklub Borussia Dortmund im vergangenen Sommer Richtung USA. Dort gewann er in seiner Debüt-Saison die erste Meisterschaft seiner Profilaufbahn.

Erstmals Meister: Marco Reus (r.) feiert mit seinen Teamkollegen in der Kabine die MLS-Meisterschaft. IMAGO / Imagn Images
Marco Reus feiert den Meistertitel mit Los Angeles Galaxy in der MLS
Erstmals Meister: Marco Reus (r.) feiert mit seinen Teamkollegen in der Kabine die MLS-Meisterschaft.

Auf Instagram folgen Jindaoui 2,2 Millionen Nutzer, auf YouTube knapp über 2 Millionen. Er ist bekannt dafür, seinen Zuschauern exklusive Einblicke in sein Privatleben zu geben.

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