Thomas Müller gibt Anweisungen im Spiel gegen Frankfurt

Thomas Müller durfte gegen Frankfurt mal wieder von Beginn an spielen. Nach 63 Minuten musste er Harry Kane weichen. Foto: WITTERS

Demütigung? Jetzt spricht Thomas Müller über seinen späten Wechsel

Routinier Thomas Müller hat nach dem Heimsieg des FC Bayern im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt versichert, dass er seinen Sekunden-Einsatz gegen Celtic Glasgow nicht als eine Demütigung empfunden habe.

Beim 1:1 am Mittwoch war der 35-Jährige von Trainer Vincent Kompany erst in der Nachspielzeit eingewechselt worden. Das hatte Rekordnationalspieler und TV-Experte Lothar Matthäus schlagzeilenträchtig als „Demütigung“ für den Weltmeister von 2014 interpretiert.

Thomas Müller weist Interpretation von Matthäus zurück

„Ich habe das absolut nicht so empfunden“, sagte Müller bei DAZN nach dem 4:0 gegen Frankfurt, bei dem er am Sonntag in der Startelf stand. „Wir sind hier alle im Kader, um uns in den Dienst des Vereins zu stellen. Es ist alles okay.“ Es sei mehr aus der Sache gemacht worden, als drinstecke.



MOPO

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:

  • Das Kreuz mit dem Kreuz: Hamburger verraten, wen sie wählen
  • Ist es wirklich „fünf vor 1933“? Historiker über die Angst vor rechts außen
  • Vorwürfe gegen „Pulverfass“: Jetzt spricht die Gründer-Tochter
  • Drogen-Politik: Was St. Georg von Zürich lernen kann
  • Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
  • 20 Seiten Sport: St. Pauli-Helden Asamoah und Saad exklusiv & Alidou zurück im Volkspark
  • 20 Seiten Plan7: Roland Kaiser und Désirée Nick im Interview, die besten Kultur-Events der Woche



Müller ist in dieser Saison endgültig von einer Stamm- zur Teilzeitkraft geworden. Natürlich habe er dem Trainer schon vermittelt, dass er gerne länger gespielt hätte. Aber die Interpretation des 63-jährigen Matthäus gehe wohl auf frühere Fußballzeiten zurück, als derlei Wechsel anders bewertet worden seien.

Das könnte Sie auch interessieren: Mesut Özil plötzlich Vorstand in politischer Partei

Kompany hatte sich in der Pressekonferenz am Tag vor dem Frankfurt-Spiel zu der späten Einwechslung von Müller geäußert. Jeder Moment in einem Spiel sei „wichtig und speziell“. Das Ergebnis gegen Celtic war nach dem 2:1 im Playoff-Hinspiel knapp, die Einwechslung brachte den Bayern auch wertvolle Zeit ein. Die Mentalität von Müller und ihm sei gleich, versicherte Kompany. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp