Prämien-Hammer: Den DFB-Frauen winkt eine Millionen-Summe
Bei der EM der Frauen im kommenden Sommer wird ein Rekordpreisgeld von 41 Millionen Euro ausgeschüttet. Das bestätigte das Exekutivkomitee der UEFA um DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke am Montag in Lausanne. Bei dem Turnier im Juli in der Schweiz wird damit die Summe aus 2022 (16 Millionen Euro) weit mehr als verdoppelt.
„Die höheren Prämien spiegeln das anhaltende Engagement der UEFA für den Ausbau des Frauenfußballs in ganz Europa wider. Zwischen 2024 und 2030 wird eine Milliarde Euro für die Entwicklung des Spiels bereitgestellt“, teilte der Verband mit.
Spielerinnen haben Mindest-Prämie sicher
Bei der anstehenden EM kommt es zudem zu einen Novum: Erstmals müssen 30 bis 40 Prozent der Einnahmen der 16 teilnehmenden Nationalverbände garantiert an die Spielerinnen gehen. Sollte das Team um Kapitänin Giulia Gwinn Europameister werden, würde demnach mindestens ein Drittel des Siegerpreisgelds von rund fünf Millionen Euro unter den Spielerinnen verteilt werden.
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Festgesetzt ist für jeden Teilnehmerverband ein Mindestpreisgeld von 1,8 Millionen Euro. Auch die Klubs der abgestellten Spielerinnen werden mit insgesamt sechs Millionen Euro in höherem Maß entschädigt als bisher.
EM-Auslosung: DFB-Frauen gegen Polen, Dänemark und Schweden
Die deutschen Vize-Europameisterinnen haben bei der Auslosung am Montagabend knifflige, aber lösbare EM-Aufgaben erwischt. Das Team von Christian Wück muss in Gruppe C gegen Polen, Dänemark und Schweden ran. „Es hätte schlimmer kommen können“, sagte der Bundestrainer angesichts der harten Gruppe D mit Europameister England, Frankreich und den Niederlanden.
Die EM-Gruppen in der Übersicht:
Gruppe A: Schweiz, Norwegen, Island, Finnland
Gruppe B: Spanien, Portugal, Belgien, Italien
Gruppe C: Deutschland, Polen, Dänemark, Schweden
Gruppe D: Frankreich, England, Wales, Niederlande
(sid/tm)