Jule Brand
  • Nationalspielerin Jule Brand freut sich auf die EM.
  • Foto: IMAGO / Lobeca

„#KeinFrauenfußball“: DFB-Sponsor provoziert vor EM-Start

Der Volkswagen-Konzern startet zu Beginn der Frauenfußball-EM am Mittwoch in England mit einem provokanten Hashtag eine Kampagne für mehr Gleichberechtigung. So ein Engagement möchte VW längerfristig zeigen.

Mit dem Slogan „Frauen spielen Fußball. #KeinFrauenfußball“ soll eine gesellschaftliche Diskussion in Gang gesetzt und intensiviert werden. „Der Hashtag wird für Gesprächsstoff sorgen. Ich finde es gut, dass Volkswagen die Diskussion vorantreibt“, sagte Nationalspielerin Alexandra Popp.


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Der Wolfsburger Automobilkonzern ist offizieller Mobilitätspartner des EM-Turniers und Premiumsponsor des DFB. Er will mit der neuen Kampagne auf bestehende Ungleichheiten im Fußball hinweisen.

VW möchte sich langfristig engagieren

Außerdem soll die Kampagne Ausdruck des langfristigen Engagements von Volkswagen für mehr Vielfalt und Chancengleichheit sein. „Wir bei Volkswagen glauben an die Kraft der Diversität in allen Bereichen“, betonte Vertriebsvorständin Imelda Labbe.

Im Zentrum steht der provokante Hashtag #KeinFrauenfußball, dessen Ziel es ist, eine Diskussion zum Thema Gleichberechtigung zu intensivieren. Der Hashtag wird erstmals beim Eröffnungsspiel zwischen England und Österreich am Mittwoch in Manchester auf den LED-Banden zu sehen sein – dann in der englischen Version #NotWomensFootball.

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„Unsere Kampagne will aufrütteln, das Bewusstsein schärfen und dazu anregen, den eigenen Sprachgebrauch zu hinterfragen. Denn Sprache prägt die Art und Weise, wie wir Menschen über die Welt denken“, äußerte Labbe. (sid/mvp)

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