DFB-Star polarisiert: Robert Andrich reagiert auf Vorurteile
Fußball-Nationalspieler Robert Andrich kann mit der zwiegespaltenen Wahrnehmung seiner Person durch Fans und Publikum gut leben. Die mitunter gegensätzlichen Reaktionen auf seine äußere Erscheinung bereiten dem Profi von Meister Bayer Leverkusen keine Probleme.
„Für mich ist das normal – und etwas Schönes. Es ist mein Stil“, sagte Andrich in einem Interview mit der Fachzeitschrift Sports Illustrated Deutschland über seine extravaganten Tattoos und manchmal schrillen Haarkreationen: „Ich will damit nicht polarisieren, aber natürlich erzeugst du damit ein Bild von dir in der Öffentlichkeit. Aber das halte ich aus.“
Andrich hat „zwei Persönlichkeiten“
Nach eigener Einschätzung entspricht der 30-Jährige seinem Image ohnehin nur in Teilen: „Da gibt es zwei Persönlichkeiten – das Wilde, Strenge und Harte auf dem Platz und meine innere Ruhe daneben. Ich bin für jeden Spaß zu haben, achte darauf, freundlich zu sein und jeden zu grüßen, der mir über den Weg läuft.“

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Diese Eigenschaften präsentiert Andrich auch auf dem Platz, er charakterisiert sich als Teamplayer. „Ich würde sagen, dass meine Einstellung zum Fußball nicht sehr häufig zu sehen ist“, sagte der gebürtige Brandenburger: „Ich schaue eigentlich immer zuerst, dass um mich herum andere Leute gut spielen können, häufig auch auf meine Kosten. Ich selbst glänze dann nicht so sehr.“
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In den Plänen für den weiteren Verlauf seiner Profi-Laufbahn geht Andrich von einer Fortsetzung seiner Karriere über das Ende seines noch drei Jahre laufenden Vertrages in Leverkusen aus. Auch danach „würde ich gerne noch weiterspielen“, meinte der Routinier: „Ich glaube nicht, dass dies mein letzter Vertrag ist: 2028 bin ich 33 – ich hoffe, danach geht noch was.“ (sid)
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