Die nächste Ohrfeige!: Mesut Özil gehört bei Arsenal nicht zum Kader
Mesut Özil muss beim FC Arsenal die nächste Ohrfeige verkraften. Britischen Medienberichten zufolge gehört der 31-Jährige nicht zum 25-köpfigen Kader der „Gunners“ für die Europa-League-Gruppenphase.
Die offizielle Spielerliste des Londoner Klubs war am Mittwochabend nach dem Meldeschluss am Vortag um 24 Uhr noch nicht veröffentlicht. Mit der Entscheidung von Arsenal-Trainer Mikel Arteta scheint nun auch endgültig klar zu sein, dass Mesut Özil in London nicht mehr erwünscht ist.
Arsenal: Letzter Einsatz von Mesut Özil im März
Özil hat seit Monaten bei Arteta sportlich – trotz eines persönlich guten Verhältnisses – einen schweren Stand. Seinen bislang letzten Einsatz für den Ex-Meister bestritt der ehemalige Nationalspieler Anfang März noch vor der Corona-Unterbrechung. Seit Ende Juni stand Özil auch nicht mehr in Artetas Aufgeboten.
Der Vertrag des gebürtigen Gelsenkircheners läuft am Saisonende aus. Die Vereinsführung will den Spitzenverdiener der Mannschaft – Özil kassiert 350.000 Pfund pro Woche – schon seit geraumer Zeit abgeben, allerdings scheiterten diese Bemühungen bislang an Özils Ablehnung eines vorzeitigen Vereinswechsels.
Auch Ex-BVB-Star nicht im Europa-League-Kader
Zuletzt versuchte der Mittelfeldspieler die Wogen im Verein ein wenig zu glätten, indem er in den sozialen Netzwerken bekannt gab, das Gehalt des Arsenal-Maskottchens zu übernehmen. Nach der Nicht-Nominierung für den Kader der Europa-League wird es sich der 31-Jährige wohl aber nochmal überlegen. In seinem letzten Arsenal-Jahr wird Özil wohl kaum zum Einsatz kommen.
Auch Ex-Dortmunder Sokratis wurde von Trainer Arteta nicht für den internationalen Kader berücksichtigt. Genau wie bei Özil läuft auch der Vertrag des 32-jährigen Griechen im nächsten Sommer aus. In dieser Saison wird der Verteidiger wohl auch nicht auf seine gewünschten Einsatzzeiten kommen. (nis/dpa)