Samantha Kerr (Schottland) gegen Marie Detruyer (Belgien)
  • Gegen Belgien spielte die schottische Nationalmannschaft um Samantha Kerr (l.) nur Unentschieden in der Nations League – und ist damit sicher abgestiegen.
  • Foto: IMAGO/Photo News

Völlig kurios: Schottinnen müssen für Olympia-Traum haushoch verlieren

Schottlands Fußballerinnen stehen am Dienstag vor einem Dilemma: Für den eigenen Traum von Olympia muss das Team um Samantha Kerr vom deutschen Meister Bayern München sein Heimspiel gegen den ewigen Rivalen England wohl verlieren – und das am besten möglichst hoch.

„Am Dienstag wird in Hampden alles etwas seltsam“, schrieb die „BBC“ über das Duell mit den ungewöhnlichen Vorzeichen.

Nur ein Team Großbritannien darf bei Olympia ran

Der Grund für das Problem: Bei Olympischen Spielen darf nur ein Team aus Großbritannien antreten. Voraussetzung dafür ist, dass sich England qualifiziert, so wurde es vor Beginn der Qualifikation entschieden. Gelingt dem Europameister die Olympia-Teilnahme, fahren 2024 Spielerinnen aus England, Wales, Nordirland und eben Schottland als „Team GB“ nach Paris.

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Das Problem: England muss die Finalrunde der Nations League erreichen, um das Olympia-Ticket zu lösen. Dazu muss in Glasgow aber wohl ein hoher Sieg gegen Schottland her – in der Qualifikationsgruppe A1 liegt England vor dem letzten Spieltag nur auf Rang zwei hinter den punktgleichen Niederländerinnen. Schottland steht mit nur zwei Punkten bereits als abgestiegenes Schlusslicht fest. (aw/sid)

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