„Drecksspieler“: Augsburgs Berisha sorgt mit provokantem Torjubel für Zoff
Der provokante Torjubel von Mergim Berisha beim zwischenzeitlichen 1:1 des FC Augsburg im Spiel in der Fußball-Bundesliga beim SC Freiburg hat Diskussionen hervorgerufen. „Ich denke nicht, dass man die Gegner noch einmal zusätzlich provozieren muss“, sagte FCA-Spieler Jeffrey Gouweleeuw am Samstag nach der 1:3-Niederlage.
„Wir haben viele junge Spieler in der Mannschaft und sie müssen das eben lernen“, fügte der Abwehrmann hinzu. „Ich finde, das ist nicht nötig. Auswärtsspiele sind so schon schwierig.“
Berisha provozierte die Freiburger Fans mit Torjubel
Berisha hatte nach 29 Minuten einen Strafstoß verwandelt, anschließend vor dem Block der Freiburger Fans gejubelt und vor den Fotografen posiert. Augsburgs Torhüter Rafal Gikiewicz nahm den 24-Jährigen in Schutz. „Er ist halt so. Für mich war das nichts Besonderes“, sagte er.
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Der gesperrte Freiburger Nicolas Höfler soll das ganz anders gesehen haben. Augsburgs Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter will gehört haben, wie Höfler in der Halbzeitpause in Richtung Berisha „Was bist du für ein Drecksspieler?“ gesagt habe. „Das ist natürlich unterste Schublade“, sagte Reuter dem „Kicker“. „Das finde ich unter aller Kanone, dass ein Spieler, der nicht im Einsatz ist, einen Spieler von uns so beleidigt, obwohl der überhaupt nichts gemacht hat.“ Darüber, ob Berisha „überhaupt nichts gemacht“ habe, war zu streiten.
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Coach Enrico Maaßen wollte die Szene nicht beurteilen, da er sich beim Elfmeter zur Bank gedreht habe, sagte er. Sein Gegenüber, Christian Streich, freute sich darüber, dass dem SC nicht einmal 20 Sekunden nach dem Anstoß die erneute Führung durch Lucas Höler gelang. „Wir haben kein Theater gemacht, sondern haben ein Tor geschossen. Das war die richtige Antwort“, sagte er. (dpa/nswz)