„Wie soll das gehen?“ Effenberg glaubt auch gegen Arsenal nicht an die Bayern
Der frühere Bayern-Kapitän Stefan Effenberg sieht die Lage bei seinem Ex-Klub äußerst kritisch – und glaubt auch nicht an die Wende im Viertelfinale der Champions League.
„Du siehst die totale Verunsicherung“, sagte der 55-Jährige am Sonntag im Sport1-„Doppelpass“. Vor dem Hinspiel in der Königsklasse am Dienstag beim FC Arsenal stelle sich die Frage: „Wie soll das denn funktionieren? Dass sie dort die Leistung wieder abrufen, das sehe ich in keinster Weise“, sagte Effenberg.
Die Bayern hatten am Samstag beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim nach einer 2:0-Führung noch 2:3 verloren. In der Meisterschaft wuchs der Rückstand auf Bayer Leverkusen auf 16 Zähler an, zudem zog der Dritte VfB Stuttgart nach Punkten gleich. „Die Möglichkeit besteht, noch tiefer zu sinken“, sagte Effenberg. „Es heißt für den FC Bayern, noch einige Punkte zu holen für die Qualifikation für die Champions League. Sie sollten in den Rückspiegel schauen. Nach der Leistung von gestern besteht die Gefahr allemal.“
Fehlen den Bayern die Führungsspieler?
Der frühere Nationalspieler sieht die Bayern-Profis in der „absoluten Hauptverantwortung. Es gibt keinen Spieler, an dem sie sich orientieren können“, sagte Effenberg. „Diese Baustelle werden sie auch nicht im Sommer beheben können, das wird länger dauern.“ (dpa/lmm)