Oleksandr Zinchenko trauert einer vergebenen Chance nach.
  • Oleksandr Zinchenko trauert einer vergebenen Chance nach.
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Eigentor zerstört WM-Traum der Ukraine – Wales fährt nach Katar

Wie bitter: Ausgerechnet ein Eigentor von Kapitän Andriy Yarmolenko verbaute der Ukraine den Weg zur WM nach Katar. Die Kicker des kriegsgebeutelten Landes verloren den Kampf um das letzte europäische WM-Ticket 0:1 in Wales.

In der 34. Minute köpfte Yarmolenko eine Freistoßflanke des walisischen Superstars Gareth Bale ins eigene Netz. Zuvor waren die Ukrainer im strömenden Regen von Cardiff die aktivere Mannschaft und besaßen durch Roman Yaremchuk (12.) und Oleksandr Zinchenko (30.) Gelegenheiten, selbst in Führung zu gehen.

WM-Qualifikation: Wales besiegt die Ukraine in Cardiff mit 1:0

Kapitän Yarmolenko hatte dann nach seinem Eigentor weiteres Pech, als er gegen Joe Allen im Strafraum zu Fall kam, aber keinen Elfmeter bekam (40.). Viktor Tsygankov scheiterte nach dem Seitenwechsel an einer Fußabwehr von Wales-Keeper Wayne Hennessey (55.), der Weitschuss-Aufsetzer von Ruslan Malinovskyi (67.) sprang knapp am rechten Pfosten vorbei, Oleksandr Karavaev (77.) traf das Außennetz – der Ausgleich wollte einfach nicht mehr fallen. Selbst einen musterhaft platzierten Kopfball von Artem Dovbyk (84.) fischte Hennessey noch aus dem Winkel.

Freistoß Bale, Eigentor Yarmolenko: Wales fährt zum ersten Mal seit 1958 zur WM

Nach der Pause kamen aber auch die Waliser vermehrt zu Konterchancen, die oft vom starken Daniel James eingeleitet wurden: Aaron Ramsey (49.), Brennan Johnson (75., Pfosten) und Bale (76.) vergaben jedoch das mögliche 2:0. Mit dem Schlusspfiff war dennoch die erste WM-Endrundenteilnahme seit 1958 perfekt.

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Wales trifft bei der WM nun im November in der Vorrunden-Gruppe B in ar-Rayyan auf die USA, Iran und England. Zu einer Begegnung mit der DFB-Elf könnte es frühestens im WM-Halbfinale kommen.

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