Bayern-Bosse im Visier: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kahn und Salihamidzic
Der FC Bayern München befindet sich offenbar im Konflikt mit der Justiz. Dies legt ein Bericht des WDR nahe.
Laut dem Bericht laufen aktuell Ermittlungen gegen verschiedene Funktionäre der Münchner. Dem Verein werden Verstöße gegen das deutsche Mindestlohn-Gesetz vorgeworfen. Ein entsprechendes Schreiben liege dem WDR vor, heißt es.
FC Bayern: Ermittlungen gegen Vorstands-Bosse
Hintergrund seien die Behauptungen mehrerer ehemaliger Jugend-Coaches der Bayern gegenüber dem WDR-Magazin „Sport Inside“, im Rahmen ihres Jobs auf 450-Euro-Basis deutlich mehr als die gestatteten zehn Stunden pro Woche gearbeitet zu haben.
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Dem Bericht zufolge ermittelt deshalb derzeit das Hauptzollamt München im Auftrag der Staatsanwaltschaft. Ende Januar begännen demnach Zeugenbefragungen. Aktuell richtet sich das Verfahren unter anderem gegen die aktuellen Bayern-Bosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic sowie den früheren Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge.
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Doch auch weniger namhafte Vorstandsmitglieder wie der im September 2021 ausgeschiedene Vorstand Jörg Wacker oder der Vize-Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen und Vorstand Andreas Jung sind offenbar Teil der Ermittlungen. Weil es sich beim FC Bayern um eine Aktiengesellschaft handelt, ist es üblich, dass zunächst die Vorstände in den Fokus der Ermittlungen rücken, bevor im weiteren Verlauf dann einzelnen Personen tatsächlich eine Schuld zugewiesen wird.