Dani Olmo ärgert sich
  • Dani Olmo darf nach aktuellem Stand nicht für den FC Barcelona auflaufen.
  • Foto: picture alliance / NurPhoto | Jose Breton

Barca-Chaos hält an: Auch Verband verweigert Olmos Registrierung

Nach der spanischen Profiliga verweigert auch der nationale Fußball-Verband RFEF dem FC Barcelona die Spielerlaubnis für Dani Olmo. Nach Prüfung der Regularien durch die Überwachungskommission der Liga und des Verbandes habe man beschlossen, dem Antrag des Vereins auf eine Vorabgenehmigung sowie auf endgültige Spielerlizenzen für Olmo und für Teamkollege Pau Víctor nicht stattzugeben, teilte der RFEF mit.

Der Klub muss nun um den Verbleib von Olmo bangen und erwägt nach Medienberichten rechtliche Schritte, um die Entscheidung anzufechten. Barcelona werde nun wohl den Verwaltungsgerichtshof für Sport oder die ordentliche Gerichtsbarkeit anrufen, schrieb die katalanische Fachzeitung „Mundo Deportivo“.

Flick muss auch auf Pau Víctor verzichten

Nach der Mitteilung des RFEF stützt sich die Entscheidung der Kommission auf „Artikel 130.2 und 141.5 des Verbandsreglements, die es nicht zulassen, einem Spieler, dessen Lizenz einmal storniert wurde, innerhalb derselben Saison erneut eine Lizenz für dieselbe Mannschaft desselben Vereins“ zu erteilen.

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Somit muss Barça-Trainer Hansi Flick bis auf weiteres auf den 26 Jahre alten Europameister Olmo sowie auch auf Víctor (23) verzichten. Die Profi-Liga hatte vor einigen Tagen die Registrierung der beiden aufgrund der finanziellen Probleme der massiv verschuldeten Katalanen verweigert.

Verband verweist auf geltende Regeln

Medienberichten zufolge fehlten zuletzt die Nachweise über den Eingang von 100 Millionen Euro, die der Verkauf von VIP-Logen im erneuerten Stadion Camp Nou an einen Investmentfonds aus dem arabischen Raum gebracht hatten.

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Aus der Mitteilung des RFEF geht hervor, dass diese Einnahmen inzwischen zwar nachgewiesen wurden. „Nach Einreichung der entsprechenden Unterlagen (am 3. Januar 2025) durch den Verein hat das Gremium zur Validierung von Budgets von LaLiga beschlossen, das Kostenlimit für den Sportkader des FC Barcelona ab diesem Datum zu erhöhen“, heißt es. Die Verweigerung der Lizenzen könne innerhalb der laufenden Saison aber aufgrund der geltenden Regeln nicht rückgängig gemacht werden.

Barcelona drohen Kosten von über 260 Millionen

Barcelona hatte Olmo erst im Sommer für geschätzte 55 Millionen Euro vom RB Leipzig verpflichtet. Der offensive Mittelfeldspieler erhielt einen Vertrag bis Juni 2030.

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In spanischen Medien hieß es, dass der Verein streng genommen das Gehalt Olmos bis zum Ablauf dieses Vertrages ausbezahlen müsste. Letztlich könne der Fall den Klub über 260 Millionen Euro kosten. (dpa/tm)

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