Thomas Reis an der Seitenlinie
  • Thomas Reis hat seine Entlassung bei Schalke 04 nicht kommen sehen.
  • Foto: imago/MIS

Erstes Interview: Das sagt Thomas Reis zu seinem Aus als Schalke-Trainer

Trainer Thomas Reis hat sein Aus beim FC Schalke 04 trotz des sportlichen Negativlaufs nicht kommen sehen. „Ich habe von meiner Entlassung Mittwoch früh erfahren. Natürlich war ich dann erst einmal sehr überrascht und enttäuscht. Ich wäre sehr gerne noch lange Trainer auf Schalke geblieben“, sagte der 49-Jährige.

„Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt – und jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr ich mich mit dem Ruhrgebiet identifizieren kann und mich hier auch privat heimisch fühle“, ergänzte Reis. Dass der Saisonstart mit sieben Punkten aus sieben Spielen „nicht zufriedenstellend“ verlaufen sei, sei ihm „natürlich bewusst. Trotzdem hätte ich mir erhofft, dass wir zumindest bis zur Länderspielpause gemeinsam alles versuchen, um die Trendwende zu schaffen“.

Thomas Reis dankt den Schalker Fans

Reis hatte S04 erst im vergangenen Oktober übernommen und den Klassenerhalt mit Königsblau trotz einer beeindruckenden Aufholjagd knapp verpasst. Mit nur zwei Siegen rangiert seine Mannschaft auf Platz 16 der 2. Liga, am Mittwoch wurde er entlassen. „Es war eine extrem emotionale Zeit“, sagte er.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Zum Abschied richtete Reis noch einen Gruß an den Schalker Anhang. „Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Fans von Schalke 04 bedanken. Der Support war vor allem in der vergangenen Bundesliga-Rückrunde einfach nur unglaublich. So etwas gibt es in ganz Europa nur sehr selten, dass man auch auswärts so oft gefühlte Heimspiele hat“, sagte er.

Das könnte Sie auch interessieren: EM 2024 in Hamburg: Weltmeister-Kapitän Lahm stellt sich Fragen der Bürgerschaft

„Diese Rückendeckung für die Mannschaft“, ergänzte Reis, „habe ich jederzeit gespürt und auch geschätzt. Ich hoffe, dass der Verein über kurz oder lang wieder erfolgreich ist und für mehr positive Schlagzeilen sorgt – die Fans hätten es auf jeden Fall verdient.“ (sid/lsc)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp