Erstrunden-Aus nach 50-Meter-Tor! Werder blamiert sich im DFB-Pokal
Der DFB-Pokal ist immer wieder für Überraschungen gut, wenn kleinere Vereine die vermeintlich „Großen“ ärgern. Die erste größere Überraschung der diesjährigen DFB-Pokal-Saison: Werder Bremen. Der Bundesliga-Absteiger blamierte sich in Runde eins kurioserweise ausgerechnet an der Bremer Brücke beim VfL Osnabrück und unterlag mit 0:2 (0:1). Der Saisonstart ist damit nach dem holprigen Beginn in der Liga mehr als durchwachsen.
In der 44. Minute brachte Maurice Trapp die Osnabrücker per Kopf in Führung, als ihm die Bremer Abwehr freies Geleit gewährte. Nach dem Gegentor war Werder zwar die spielbestimmende Mannschaft, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen. Der Offensive um Niklas Füllkrug fehlte an diesem Tag einfach die Durchschlagskraft. Werder konnte sich keine wirklich gefährlichen Torchancen herausspielen. Stattdessen machte Sven Köhler mit einem sagenhaften Tor aus 50 Metern Entfernung in der Nachspielzeit alles klar (90.+4.).
DFB-Pokal: Werder Bremen verliert beim VfL Osnabrück
Aber die Bremer waren nicht der einzige vermeidliche Favorit, der in der 1. DFB-Pokal-Runde zu kämpfen hatte. Arminia Bielefeld setzte sich in einem wahren Tor-Spektakel erst spät mit 6:3 gegen die SpVgg Bayreuth durch. Bayer Leverkusen erledigte hingegen seine Pflichtaufgabe beim 1. FC Lokomotive Leipzig souverän und siegte mit 3:0. RB Leipzig zeigte sich unter Neu-Trainer Jesse Marsch ebenso abgeklärt und gewann mit 4:0 beim SV Sandhausen.
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Der FC Augsburg entging nur knapp der Blamage beim Greifswalder FC und siegte am Ende mit 4:2. Hannover 96 beendet die Pokalträume des Hamburger Vertreters Eintracht Norderstedt mit einem deutlichen 4:0 und auch der VfB Stuttgart wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann klar mit 6:0 beim BFC Dynamo aus Berlin. Der VfL Bochum musste gegen den Wuppertaler SV in die Verlängerung, Ex-HSVer Robert Tesche erlöste die Kastropper aber mit seinem Tor zum 2:1-Sieg. Auch Holstein Kiel musste gegen den SC Weiche Flensburg beim Stand von 0:0 eine Extraschicht einlegen. Nach torreichen 30 zusätzlichen Minuten siegten die Störche im Schleswig-Holstein-Duell schließlich mit 4:2.