„Es wird die Hölle los sein“: Kiels große Aufstiegsparty hat begonnen
Etwas mehr als eine Woche nach dem Bundesliga-Aufstieg hat bei Holstein Kiel die große Party mit den eigenen Fans begonnen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) wusste schon, bevor es losging: „Da wird die Hölle los sein. Im Landeshaus gab es vergangene Woche schon einen Vorgeschmack. Obwohl dort weniger Leute waren, als es am Montag sicher der Fall sein wird, war da eine Stimmung wie im Fußballstadion.“
Die Mannschaft startete am frühen Nachmittag mit zwei offenen Bussen mit der Aufschrift „Aufstiegsexpress“ vom Holstein-Stadion zum Kieler Rathausplatz.
Schon lange vor dem Eintreffen der beiden Busse hatten sich viele Fans vor dem Rathaus versammelt und feierten mit Gesängen. In der gesamten Innenstadt und besonders an der Fahrtstrecke der Mannschaftsbusse waren Lokale und Cafés voll besetzt.
Viele Fans feiern den Aufstieg
Tausende Fans aus Kiel und dem Umland warteten, ausgerüstet mit Trikots, Fahnen und Schildern. Die Stimmung war friedlich, fröhlich und ausgelassen. An allen Ecken schallte Musik aus Lautsprechern. Viele Anhänger waren mit Fahrrädern in die Stadt gekommen, um das Geschehen an verschiedenen Stellen verfolgen zu können.
Mannschaft trägt sich ins Goldene Buch ein
Nach der Ankunft am Rathaus werden sich die Spieler und Trainer Marcel Rapp ihren Anhängern auf dem Rathausbalkon zeigen. Außerdem trägt sich die Mannschaft ins Goldene Buch der Stadt ein. „Das wird eine Party, die wir in Schleswig-Holstein lange nicht gehabt haben“, sagte Günther. Die Party auf dem Rathausplatz soll bis etwa 22 Uhr dauern.
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Holstein hatte in der Vorwoche durch ein 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf den erstmaligen Bundesliga-Aufstieg perfekt gemacht. Bereits am vergangenen Dienstag hatte Günther die Mannschaft zu einem kleineren Empfang ins Landeshaus eingeladen. Zum Saisonabschluss am Sonntag kamen die Kieler zu einem 2:1 bei Hannover 96. Sie verpassten aber die Meisterschaft, da der FC St. Pauli mit dem 2:1 beim SV Wehen Wiesbaden seine Tabellenführung verteidigte. „Es hat zur Meisterschaft nicht gereicht. Trotzdem bin ich total stolz auf die Mannschaft“, sagte Trainer Rapp. (sid/dpa/fs)