Eren Dinkçi bejubelt sein Tor verhalten
  • Eren Dinkçi erzielte gegen Bremen zwei Tore. Bei beiden sparte er sich großen Jubel.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Bremen-Leihgabe schießt Heidenheim gegen Werder zum historischen Sieg

Der vergangene Bundesliga-Spieltag strotzte nur so vor historischen Ereignissen. Ganz vorne mit dabei war der 1. FC Heidenheim und mit ihm zwei Ex-Bremer, die ihrem ehemaligen Verein im Spiel am Samstag ordentlich die Tour vermasselten.

Vor dem Spiel wurde Frank Schmidt von den Fans für 16 sehr erfolgreiche Jahre als Cheftrainer von Heidenheim gefeiert. Damit löst der 49-Jährige den bisherigen Rekordhalter Volker Finke ab. Wenn sein Vertrag 2027 ausläuft, werden 20 Jahre zu Buche stehen.

Erstes Tor nach Handelfmeter

Doch so richtig los ging es freilich mit dem Anpfiff. Nach nur fünf Minuten fiel das 1:0 durch einen Handelfmeter. Tim Kleindienst nahm sich dieser Aufgabe an und schoß den Ball souverän flach ins linke Eck. Für ihn ist es der zweite Treffer in der laufenden Saison. Jiri Pavlenka, der sich auf die andere Seite bewegte, hatte keine Chance.

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Dann wurde es ruhiger in der Partie. Werder spielte sich einige Chancen heraus, konnte aber keine von ihnen in ein Tor verwandeln. Heidenheim gab sich zunächst damit zufrieden, die Bremer spielen zu lassen und nur zu reagieren, wenn nötig.

Eren Dinkci mit zwei Toren gegen seinen Stammverein

In der 44. Minute knallte es schließlich zum zweiten Mal. Kleindienst fand aus dem Zentrum heraus Eren Dinkci, der völlig ungestört Richtung Sechzehner spazieren konnte und zentral vor dem Tor zum Schuss kam. Der von Bremen an Heidenheim ausgeliehene Stürmer verzichtete aus Rücksicht auf einen Torjubel.

Die ersten zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit zeigte Bremen sich stark und schaffte es, den Anschluss- und den sogar den Ausgleichstreffer zu erzielen (49. Ducksch/64. Weiser). Dann drehte Heidenheim wieder auf. Vier Minuten nach dem Ausgleich war es schon wieder Eren Dinkci, der den Ball ins Netz knallte. Der Angreifer tat seinem Stammverein damit richtig weh und schoss sich gleichzeitig in die Herzen der Heidenheimer Fans.

Die Krönung folgte schließlich in der 76. Minute. Nach einer starken Vorbereitung durch Kleindienst war es diesmal Jan-Niklas Beste, der den Ball unhaltbar ins linke Eck schoss – auch er ein Ex-Bremer.

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Obwohl Werder nichts unversucht ließ, musste sich das Team von Ole Werner schließlich 4:2 gegen den starken Aufsteiger, der seinen ersten Bundesliga-Sieg überhaupt feierte, geschlagen geben. Dass drei der vier Tore von Ex-Bremern erzielt wurden, ist natürlich doppelt bitter.

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