Ex-ManCity-Star Mendy von Vergewaltigungsvorwürfen freigesprochen
Der frühere Spieler des englischen Fußball-Meisters Manchester City, Benjamin Mendy, ist im jüngsten Prozess um einen Vergewaltigungsvorwurf und den Vorwurf der versuchten Vergewaltigung freigesprochen worden. Die Jury im Chester Crown Court befand den 28 Jahre alten französischen Nationalspieler für unschuldig, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Freitag aus dem Gerichtssaal meldete.
„Benjamin Mendy möchte den Mitgliedern der Jury dafür danken, dass sie sich in diesem Prozess auf die Beweise konzentriert haben und nicht auf die Gerüchte und Unterstellungen, die diesen Fall von Anfang an begleitet haben“, sagte Anwältin Jenny Wiltshire vor dem Gerichtsgebäude im Namen Mendys, der schweigend neben ihr stand.
Vorwürfe der Vergewaltigung hatten „schwerwiegende Auswirkungen“ auf Mandy
Wiltshire sagte, Mendy sei „erleichtert“, er habe „versucht, stark zu bleiben“, aber die Anschuldigungen hätten „unweigerlich schwerwiegende Auswirkungen auf ihn gehabt“. Mendy beantwortete keine an ihn gerichtete Frage, dafür bat seine Anwältin um Privatsphäre für den Franzosen, „damit er beginnen kann, sein Leben neu aufzubauen“.
Mendy war vorgeworfen worden, im Oktober 2018 eine 29 Jahre alte Frau in seinem Anwesen in der Grafschaft Cheshire vergewaltigt zu haben. Auch die versuchte Vergewaltigung einer 24-Jährigen sollte sich der Anklage zufolge dort zwei Jahre später abgespielt haben.
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Mendy nahm den Freispruch laut PA unter Tränen entgegen. Er war zuvor bereits in einem separaten Verfahren von dem Vorwurf der Vergewaltigung in sechs Fällen und einem Fall von sexueller Nötigung freigesprochen worden. Zu den beiden nun neu verhandelten Vorwürfen hatte sich die Jury damals aber nicht auf eine Entscheidung einigen können.
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Der Vertrag des Franzosen mit Manchester City endete am 1. Juli. Als er 2017 vom AS Monaco zu Man City gewechselt war, galt er mit einer Ablösesumme von 57,5 Millionen Euro als bis dahin teuerster Verteidiger der Welt. (dpa/sid)