Ex-St. Pauli-Boss im Karnevals-Kostüm bei Pokal-Auslosung: Hammer-Los für Bielefeld
Der FC St. Pauli und der HSV sind lange nicht mehr dabei im DFB-Pokal. Bei der Halbfinal-Auslosung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund gab es trotzdem einen beachtlichen Hamburger Anstrich. Losfee war Ex-St. Pauli-Profi und Derby-Held Gerald Asamoah. Ihm zur Seite stand Ex-St. Pauli-Geschäftsführer Andreas Rettig, der inzwischen bekanntlich die Geschäfte des DFB führt, dort seinen Humor aber nicht verloren hat und die Kugeln im Karnevalskostüm entgegennahm.
Der Favoritenschreck bekam den Titelverteidiger zugelost: Double-Sieger Bayer Leverkusen muss beim Drittligisten Arminia Bielefeld ran. Asamoah bescherte dazu dem VfB Stuttgart im Kampf um das Ticket für Berlin ein Heimspiel gegen RB Leipzig.
Bielefeld-Boss Mutzel: „Wir freuen uns riesig“
Auf die Arminia wartet damit ein absolutes Highlightspiel. „Wir freuen uns natürlich riesig und haben jetzt schon richtig Bock“, Ex-HSV-Manager Michael Mutzel, der inzwischen Bielefelds Sport-Geschäftsführer ist: „Es sind 90 Minuten, es ist ein Fußballspiel. Es kann alles passieren.“ Die Arminia, die noch nie im Pokal-Endspiel stand, hat mit Union Berlin, dem SC Freiburg und Werder Bremen in dieser Pokal-Saison bereits drei Bundesligisten auf der heimischem Alm ausgeschaltet.
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Der zweimalige Pokalsieger Leverkusen hatte sich im Viertelfinale erst in der Verlängerung gegen den rheinischen Rivalen 1. FC Köln (3:2) durchgesetzt – geht aber natürlich als haushoher Favorit in die Partie. RB Leipzig könnte in Stuttgart zum fünften Mal in den vergangenen sieben Jahren ins Endspiel einziehen. Die Halbfinals sind für den 1. und 2. April angesetzt. Das Endspiel im Berliner Olympiastadion steigt am 24. Mai. (sid/mp)
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