Jude Bellingham reagiert geschockt auf seine Rote Karte

Wie unschwer zu erkennen ist, war Jude Bellingham (l.) etwas irritiert, als er die Rote Karte sah. Foto: AFP

Ex-St. Pauli-Stürmer stürzt Real ins Unglück – Bellingham verliert die Nerven

Tabellenführer Real Madrid hat in der spanischen La Liga erneut Punkte liegen lassen und im Streit mit dem Schiedsrichterwesen für weiteren Diskussionsstoff gesorgt. Beim CA Osasuna blieben die Königlichen in Abwesenheit von David Alaba und Antonio Rüdiger das dritte Ligaspiel in Folge ohne Sieg und kamen nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Mitentscheidend war ein Platzverweis gegen Jude Bellingham.

Der Engländer sah nach einer Diskussion mit dem Unparteiischen José Luis Munuera Montero die Rote Karte, mutmaßlich wegen einer unsportlichen oder beleidigenden Äußerung (39.). Zuvor hatte Bellingham ein Foul verursacht, bestand aber offensichtlich darauf, dass er den Ball gespielt habe. Nach der Ausführung des Freistoßes, der ohne Auswirkung blieb, diskutierte er erneut mit dem Schiedsrichter und flog vom Platz. Auch Trainer Carlo Ancelotti sah die Gelbe Karte und musste nach dem Halbzeitpfiff beruhigt werden.

Ante Budimir kontert das Führungstor von Kylian Mbappé

Bis dahin dominierte Real das Spiel nach Belieben. Der französische Stürmer-Star Kylian Mbappé hatte den Meister in Führung gebracht (15.). In Unterzahl haderte Madrid dann aber noch mehr als ohnehin schon mit den Pfiffen von Munuera Montero und verlor den Fokus.



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Den Ärger verstärkte dann ein Foulelfmeter für Osasuna. Eduardo Camavinga stempelte den Fuß von Ex-St. Pauli-Profi Ante Budimir, der Pfiff blieb aber zunächst aus. Nach Intervention des VAR trat der Gefoulte selbst an und verwandelte sicher (58.). Ancelotti reagierte an der Seitenlinie mit einem ungläubigen Lachen und schlug sich beide Hände vor das Gesicht. Danach drängte Real trotz der Unterzahl auf den Sieg. Mbappé verpasste die späte Entscheidung (90.+1).

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Vier Tage vor Reals Playoff-Rückspiel gegen Manchester City in der Champions League könnte Stadtrivale Atlético Madrid nun die Tabellenführung übernehmen. Real steckt zudem mitten im Streit mit dem spanischen Fußballverband RFEF. Am Montag gibt es ein Treffen, in welchem die VAR-Konversationen vom Spiel gegen Espanyol Barcelona (0:1) angehört werden. Zuletzt hatte der Klub eine „vollständige“ Reform des Schiedsrichterwesens gefordert und erhob heftige Anschuldigungen: Das System habe sich als „von innen heraus korrupt erwiesen“. (sid/mp)

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