Fans rasten aus! Hertha-Neuzugang sorgt für Platzsturm beim Testspiel
2347 Fans beim Testspiel eines Viertligisten. Diesen Ansturm fand auch die Social-Media-Abteilung von Hertha BSC ganz erstaunlich. „Wahnsinn!“ hieß es am Samstag auf dem Twitter-Account der „Hertha-Bubis“. So viele Besucher wie beim 3:1 gegen den Oberliga-Klub Tasmania Berlin hatte das Reserve-Team des Bundesligisten zuletzt bei Punktspielen in der Regionalliga Nordost bei Weitem nicht – in der Vorsaison lag der Schnitt bei knapp über 400 Zuschauern. Und das hat auch einen ganz bestimmen Grund.
Dieser Grund heißt Nader El-Jindaoui. Der Hertha-Neuzugang ist ein Internet-Star und besonders beliebt beim jungen Publikum. Als Influencer hat der 25 Jahre alte Offensivspieler, der diesen Sommer ablösefrei vom Berliner AK kam, jeweils mehr als eine Million Follower bei YouTube und bei Instagram – insgesamt kommt er auf fast drei Millionen Abonnenten.
Hertha BSC: Nader El-Jindaoui sorgt für Fan-Chaos bei U23
Viele seiner Fans wollten El-Jindaoui nun erstmals im Hertha-Trikot spielen sehen. Und das führte zu teilweise tumultartigen Szenen. In den sozialen Medien kursierten kurz nach Spielende Videos, wie zahlreiche Anhänger beim 3:1 der Berliner in den Schlussminuten aufs Feld stürmten und Selfies mit El-Jindaoui machten. Die Partie wurde gar nicht mehr angepfiffen.
Laut „Bild“-Zeitung musste El-Jindaoui auch nach dem Schlusspfiff immer noch unzählige Autogramme schreiben. Ein Umzug vom Amateur- ins Olympiastadion ist bei der Hertha für die Spiele des Reserveteams aber noch nicht geplant.
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Zuletzt war bereits der Fanshop der Berliner zusammengebrochen, weil so viele Anhänger das El-Jindaoui-Trikot mit der Nummer 37 haben wollten. Der Social-Media-Star scheint in der Hauptstadt einen regelrechten Fan-Hype ausgelöst zu haben. (mp/dpa)