Bochums Keeper Patrick Drewes wurde von Union-Fans mit eiem Feuerzeug beworfen und konnte nicht mehr weiterspielen.

Bochums Keeper Patrick Drewes wurde von Union-Fans mit einem Feuerzeug beworfen und konnte nicht mehr weiterspielen. Foto: imago/Matthias Koch

Doch noch eine Wende? Union wehrt sich gegen Urteil im Feuerzeug-Prozess

Nach zwei juristischen Niederlagen will Union Berlin beim Ständigen Schiedsgericht eine Wende im Verfahren um den Feuerzeugwurf-Eklat herbeiführen. „Wir werden fristgerecht eine Klage einreichen“, sagte Union-Kommunikationschef Christian Arbeit der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Genaue Daten nannte Arbeit nicht, sondern verwies auf das Schiedsgericht, dass den Eingang der Klage bestätigen werde. Medienberichten zufolge soll die Frist in diesen Tagen ablaufen.

Schiedsgericht will ein schnelles Urteil

Das Ständige Schiedsgericht ist für sämtliche Streitigkeiten zwischen einem Profiklub und dem DFB beziehungsweise der Deutschen Fußball Liga (DFL) zuständig. Nach dpa-Informationen will das Schiedsgericht auf ein rasches Urteil drängen, um noch vor dem Saisonende Tabellensicherheit herzustellen.

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Das Urteil ist für beide Vereine auch aus sportlicher Sicht von enormer Bedeutung. Sowohl Union als auch Bochum brauchen Punkte im Abstiegskampf.

Patrick Drewes war mit einem Feuerzeug getroffen worden

Im Heimspiel gegen den VfL Bochum (1:1) hatte ein Zuschauer VfL-Torhüter Patrick Drewes mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen. Nach einer langen Unterbrechung einigten sich beide Teams in den letzten Minuten auf einen Nicht-Angriffspakt und beendeten die Partie auf dem Rasen.

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Das DFB-Sportgericht hatte die Partie mit 2:0 für Bochum gewertet, das DFB-Bundesgericht das Urteil aus erster Instanz bestätigt. Die Berliner prüfen zudem zivilrechtliche Schritte. (dpa/vb)

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