Lena Oberdorf
  • Lena Oberdorf und Co. freuen sich auf die WM 2023.
  • Foto: WITTERS

Keine Gleichberechtigung! FIFA lehnt Bitte der DFB-Frauen eiskalt ab

Im Gegensatz zu den Männern dürfen die deutschen Fußballerinnen bei der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) wahrscheinlich nicht mit einem größeren Kader antreten. Laut Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat der Weltverband FIFA eine entsprechende Bitte des DFB und anderer Verbände vorerst abgelehnt.

„Leider haben wir eine negative Rückmeldung erhalten“, sagte Voss-Tecklenburg der „Sport Bild“: „Wir hatten uns ausdrücklich für eine Vergrößerung der WM-Kader von 23 auf 26 Spielerinnen ausgesprochen, um der hohen Belastung der Spielerinnen durch die Wettbewerbe sowie während des Turniers durch lange Reisewege sowie nach wie vor den Zeiten von Corona gerecht zu werden. Das haben wir bei einem Coach-Panel bei der WM-Auslosung in Neuseeland bei der FIFA hinterlegt.“

Frauen-WM: Wäre eine Aufstockung gerecht?

Bei der zu Ende gehenden Männer-WM in Katar waren 26 Spieler pro Teilnehmer erlaubt. Laut der „Sport Bild∑ will die FIFA eine Aufstockung bei den Frauen nicht erlauben, weil dies den stärkeren Nationen einen Vorteil gegenüber den schwächeren bringen würde.

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Voss-Tecklenburg will sich aber noch nicht endgültig geschlagen geben: „Nichtsdestotrotz hoffen wir, dass eine Kaderaufstockung weiter thematisiert wird und es vielleicht doch noch einen Kompromiss geben wird.“ (sid/nswz)

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