DSC Arminia Bielefeld - SV Werder Bremen

Die Profis von Arminia Bielefeld versanken am Dienstagabend in einer großen Jubeltraube. Foto: imago images/Noah Wedel

Ex-HSVer mit „Gedächtnisverlust“ – „Freifahrtschein“ für Bielefelds Pokal-Helden

Arminia Bielefelds Trainer Mitch Kniat hat seiner Mannschaft nach dem sensationellen Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals eine rauschende Party erlaubt. „Heute haben sie einen Freifahrtschein. Es ist mir auch komplett egal, was sie machen. Sie sollen den Abend genießen“, sagte der 39-Jährige und sprach dann auch über zwei seiner Sorgenkinder.

Kniat kündigte zunächst aber an, später auch selbst in dem für die Feierlichkeiten auserkorenen Bielefelder Club vorbeizuschauen. „Das lasse ich mir nicht nehmen“, sagte er und ergänzte mit einem Lächeln: „Aber nur, weil ich mein Wort gegeben habe. Ansonsten würde ich da nicht auftauchen.“

Bielefeld schlägt Werder mit 2:1 – Sorge auch um Großer

Der Drittligist hatte sich im Viertelfinale überraschend mit 2:1 gegen Werder Bremen durchgesetzt und damit schon den dritten Bundesligisten aus dem Wettbewerb geworfen. Allerdings musste die Arminia zwei Wermutstropfen hinnehmen. Stürmer Roberts Uldrikis und Abwehrspieler Maximilian Großer, der eine Hamburger Vergangenheit hat, verletzten sich.

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„So wie es aussieht, ist es ein Kreuzbandriss, um ehrlich zu sein“, sagte Kniat über Winter-Neuzugang Uldrikis. „Ich kann es noch nicht hundertprozentig bestätigen, aber das ist der Verdacht.“

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Zum 21-jährigen Großer, der von 2021 bis Sommer 2023 insgesamt 60 Pflichtspiele für die HSV-U21 absolviert hatte (drei Tore, zwei Vorlagen), ehe es ihn ablösefrei nach Bielefeld zog, sagte der Coach: „Er hat Gedächtnisverlust. Er weiß gar nicht mehr, was in den letzten 15 Minuten abgegangen ist. Er weiß aber noch, dass wir weitergekommen sind. Das heißt, das Entscheidende hat er sich auf jeden Fall gemerkt.“ (mp/dpa)

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