Fritz Keller: DFB-Präsident: „Wer eine rechte Partei wählt, ist im Fußball falsch”
Seit Ende September ist Fritz Keller DFB-Präsident. In seiner erst kurzen Amtszeit hat der Freiburger bewiesen, dass er vor keiner Konfrontation zurückschreckt.
Vor wenigen Tagen legte er sich noch mit Karl-Heinz Rummenigge an, als er den zur Schau gestellten Luxus einiger Profis kritisierte. Nun, da sich die beiden ausgesprochen haben, meldet sich Keller erneut mit klaren Aussagen zu Wort. Dieses Mal zum Thema rechtes Gedankengut.
DFB-Präsident Keller: „Wer rechte Partei wählt, ist im Fußball falsch”
„Gegen rechte Parolen schreiten wir mit aller Härte ein. Denn wer rechtes Gedankengut hat oder eine rechte Partei wählt, ist im Fußball falsch“, erklärte der 63-Jährige im Interview mit der „Initiative Gesichter der Demokratie“.
Der Fußball stehe für „Verständigung und nicht für Ausgrenzung. Für Vielfalt, für Integration, für Akzeptanz und Toleranz. Diese Werte sind mit rechten Positionen nicht vereinbar“, betonte Keller.
Fritz Keller ist eines von 82 „Gesichtern der Demokratie“,
„Wer sich zu unseren Werten bekennt, den nehmen wir in unserer Gemeinschaft auf. Und die ist viel reizvoller als eine Ideologie, die Hass und Negativität verbreitet.“
Keller ist eines von 82 „Gesichtern der Demokratie“, die sich für den Schutz und die Stärkung der demokratisch-zivilgesellschaftlichen Grundwerte einsetzt. Neben dem DFB-Präsidenten zählen auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker oder NRW-Ministerpräsident Armin Laschet zu der Initiative. (mab/sid)