Sandro Schärer zeigt einem Spieler die Rote Karte

Schiedsrichter Sandro Schärer Foto: IMAGO/Giuseppe Maffia

Früher „ein ganz Schlimmer“: Rebellen-Schiri pfeift Bayern gegen Inter

Der Schweizer Sandro Schärer ist von der UEFA mit der Leitung des Viertelfinal-Hinspiels zwischen dem FC Bayern und Inter Mailand (Dienstag, 21 Uhr/Prime Video) beauftragt worden.

Der 36-Jährige aus Buttikon im Kanton Schwyz ist bereits seit 2015 FIFA-Schiedsrichter. Vor seiner Karriere als professioneller Unparteiischer arbeitete Schärer nach einem Studium für Sport und Geographie als Aushilfslehrer und Skilehrer.

Schärer: „Ich war ein Schwieriger, ganz schlimm“

Schärer spielte einst selbst Fußball, er galt dabei als „Rebell“ auf dem Platz, wie der Tagesanzeiger über ihn schrieb: Er habe sich regelmäßig echauffiert, oft reklamiert „und glaubte, den Spielleiter belehren zu müssen“. Schärer selbst sagte über sich: „Ich war ein Schwieriger, ganz schlimm.“ Dabei habe er aber immer das Gefühl gehabt, „ich könne und müsse dem Schiri helfen“. Sein Vater überzeugte Schärer schließlich, Schiedsrichter zu werden.

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In der Champions League pfiff Schärer bislang vier Spiele, allesamt in dieser Saison – und drei mit deutscher Beteiligung: In der Ligaphase die Begegnungen zwischen Bayer Leverkusen und der AC Mailand (1:0) sowie RB Leipzig gegen FC Liverpool (0:1), im Achtelfinale dann das 2:1 von Borussia Dortmund beim OSC Lille. Darüber hinaus leitete er vor der Saison das UEFA-Supercup-Finale zwischen Real Madrid und Atalanta Bergamo sowie zwei Spiele bei der EM 2024 in Deutschland. (sid/vb)

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