Frust statt Party: Frankfurt geht bei Champions-League-Debüt unter
123 Jahre hatte es gebraucht für das erste Champions-League-Spiel der Frankfurter Vereinsgeschichte. Und alles war angerichtet für die nächste Eintracht-Party nach der 4:0-Gala gegen Leipzig. Doch statt Jubel gab es nach dem 0:3 gegen Sporting Lissabon am Mittwochabend nur Frust.
Vor allem, weil die Frankfurter 65 Minuten lang die Spielkontrolle besessen hatten und schon nach 90 Sekunden durch Randal Kolo Muani in Führung hätten gehen können. Der Stürmer vergab, genauso wie Jesper Lindström (17.) und Daichi Kamada (30.). Die Gäste wurden in Durchgang eins nur einmal gefährlich, als Kevin Trapp stark gegen Edwards parierte (35.).
Champions League: Eintracht Frankfurt verliert 0:3 gegen Sporting Lissabon
Wie Abgezocktheit geht, bewies Sporting in Abschnitt zwei: Das Momentum kippte – und Marcus Edwards (65.) sowie Trincao (67.) sorgten per Doppelschlag für den Bruch im Frankfurter Spiel. Konter um Konter lief auf das Eintracht-Gehäuse zu, einen der letzten versenkte Nuno Gomes zum Endstand (82.).
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Ein 0:3, das wehtut – weil es sich lange nicht abgezeichnet hatte. Und dennoch: Die Fans im mit 50.500 Zuschauern ausverkauften Deutsche Bank Park besangen und feierten den Europa-League-Sieger bis weit nach Abpfiff. Danach konstatierte Trapp: „Das ist Champions-League-Niveau. Wir haben viel Lehrgeld bezahlt.“
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Doch man könne viel mitnehmen für die Zukunft, ergänzte der Keeper – denn die Reise ist noch lange nicht zu Ende.