Geisterspiele im Mai?: Laschet kündigt Gespräche an und macht deutlich, was nicht geht

Köln –

Die Frage, ob und wie die Bundesliga-Saison 2019/20 zu Ende gespiel werden soll, sorgt derzeit für jede Menge Diskussionsstoff. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte zuletzt erneut eine Lösung mit Hilfe von Geisterspielen vorgeschlagen.

Armin Laschet: „Wir brauchen einen Konsens”

Um diese Pläne aber in die Tat umzusetzen, brauchen die Liga-Bosse die Zustimmung der Politik. Auch der Nordrhein-Westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (59, CDU) wird sich deshalb mit dem Thema auseinandersetzen, wie er nun in einem RTL-Interview ankündigte. Entsprechende Gespräche sollen demnach in der „nächsten Woche” geführt werden.

Laschet unterstrich die Wichtigkeit einer klaren, einhelligen Entscheidung. „Wir brauchen einen Konsens“, erklärte der CDU-Politiker und machte den Fußballfans daraufhin sehr verhalten Hoffnung: „Die Bundesliga wird vielleicht absehbar wieder spielen. Aber klar ist: Ohne Zuschauer!“

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Eine Fortsetzung der Saison Anfang Mai ist somit nur mit Geisterspielen ohne Zuschauer in den Stadien denkbar. Denn Laschet macht auch klar, was lange Zeit nicht mehr gehen wird: “Großveranstaltungen mit vielen Tausend Menschen werden wir in den nächsten Wochen und Monaten nicht erleben“, so der NRW-Ministerpräsident.

Am Dienstagnachmittag wurde Laschet noch konkreter: „Eines ist klar: Ich kann mir für diese Saison keine Spiele mit Publikum mehr vorstellen. Bis zum Sommer – Minimum – werden wir Spiele ohne Publikum haben – wenn wir überhaupt Spiele haben.“
(sid/dpa/ubo)