Christian Freund, Sportdirektor FC Bayern München
  • Christian Freund spricht über mögliche Winter-Transfers für die Bayern.
  • Foto: imago/kolbert-press

„Geschickte Lösungen finden“: FC Bayern plant nach 1:5-Debakel zeitnahe Transfers

Wie verstärkt der FC Bayern seine beim 1:5 in Frankfurt so desolate Defensive? Sportdirektor Freund stellt Zugänge in Aussicht. Eine Vision für ein „Bayern-Markenzeichen“ nennt er auch.

Christoph Freund hat Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel für die Winterpause Zugänge in Aussicht gestellt. „Es ist eine spezielle Situation. Wir sind defensiv nominell nicht so groß aufgestellt. Dazu kommt, dass bei Afrika- und Asiencup Spieler von uns dabei sein werden“, sagte der Sportdirektor des Fußball-Rekordmeisters bei Sport1. „Im Winter ist es nicht so leicht, große Transfers zu tätigen, die dann langfristig dem Verein helfen. Deswegen müssen wir geschickte Lösungen finden.“

Spekulationen um Wechsel von Araújo

Minjae Kim ist Kandidat für Südkorea bei der Asienmeisterschaft. Eric Maxim Choupo-Moting (Kamerun) und Noussair Mazraoui (Marokko) könnten für den Afrika-Cup nominiert werden. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass Ronald Araújo vom FC Barcelona im Winter ein Wechselkandidat sein könnte.

Bleibt Müller beim FC Bayern?

Im Stahlwerk-Doppelpass berichtete Freund am Sonntag auch über Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und Klub-Ikone Thomas Müller. „Es gibt Gespräche mit Thomas und seinem Berater“, sagte der 46-Jährige. „Thomas Müller steht wie fast kein anderer für den FC Bayern München. Thomas weiß, was er am FC Bayern hat. Dass die Beziehung zwischen einem Verein und einem Spieler so intensiv ist und so passt, ist ganz selten.“ Gefragt, ob er optimistisch mit Blick auf die Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrages sei, sagte Freund: „Ich bin immer optimistisch.“

Freund, der seit Anfang September als Sportdirektor beim Serienmeister arbeitet, nannte auch Zielsetzungen mit dem FC Bayern. „Die 20 besten Einzelspieler kann sich der FC Bayern München auch in Zukunft nicht leisten. Das ist auch nicht unser Ansatz, sondern der, eine der besten Mannschaften zu formen“, sagte der Österreicher.

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Es gelte, in einem immer schwierigeren internationalen Umfeld mit klugen Entscheidungen zu punkten. Neben Stars und „richtigen Führungsspielern“ wolle man auch mehr Akteure aus dem Campus nach oben bringen.

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„Wir wissen, dass wir nicht alle Spieler für den FC Bayern entwickeln können. Aber es soll in Zukunft so sein, dass viele Spieler vom FC Bayern München Campus in der Bundesliga Fußball-Profis sind. Das soll ein Markenzeichen vom FC Bayern in Zukunft werden“, sagte Freund. (ms/dpa)

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