„Haben sie totgeschrien“: Gladbach-Boss vergreift sich in der Wortwahl
Roland Virkus hat sich nach dem erfolgreichen Jahresabschluss von Borussia Mönchengladbach drastische Worte für die Unterstützung der eigenen Fans gefunden. „Die Jungs haben sich wie zu Hause gefühlt. Unsere Fans haben die Hoffenheimer totgeschrien“, vergriff er sich in der Wortwahl und fuhr fort: „Großes Kompliment an unsere Fans, die gemerkt haben, dass wir in der Schlussphase die Unterstützung brauchen“, krächzte Virkus, der nach dem packenden 2:1 der Borussia bei der TSG 1899 Hoffenheim kaum noch eine Stimme hatte.
Knapp 10.000 Gladbach-Fans waren nach Sinsheim gereist, um den Traditionsklub im letzten Auswärtsspiel vor den Feiertagen zu unterstützen. Erstmals seit März 2022 gewann die Borussia wieder zwei Bundesliga-Spiele in Serie. Mit 24 Punkten kann das Team von Gerardo Seoane sogar von einer Teilnahme am Europapokal träumen. Das Festhalten am Cheftrainer macht sich in diesen Wochen bezahlt.
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„Wir träumen ja alle nachts. Ich wünsche mir für die Rückrunde, dass wir weiter mit der Energie und Beharrlichkeit dranbleiben. Es ist noch einiges Potenzial da. Mit der Entwicklung sind wir positiv gestimmt“, sagte Seoane. Sportchef Virkus erklärte: „So wird Weihnachten noch besser. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir das letzte Mal zweimal hintereinander gewonnen haben. So geht man auf jeden Fall gerne in die Winterpause.“ (dpa/js)